Auftakt gegen St. Pauli

Leichter Start, harter Winter: VfL-Spielplan kurios

Bei der Spielplan-Veröffentlichung der DFL am Freitag wurden Erinnerungen wach. Schon vor drei Jahren begann für den VfL Bochum die neue Saison mit einem Heimspiel gegen den FC St. Pauli. So wird es auch in diesem Jahr sein. Mitte September beginnt für den VfL die elfte Zweitliga-Saison in Folge – bekanntermaßen unter außergewöhnlichen Bedingungen. Ein voll besetztes Stadion wie 2017, als der VfL mit 0:1 unterlag, wird es nicht geben.

Ganz will man sich an der Castroper Straße die Freude an diesem Auftaktspiel aber nicht nehmen lassen. „St. Pauli ist ein attraktiver Gegner. Und es ist immer schön mit einem Heimspiel in die Saison zu starten. Auch wenn wir natürlich noch nicht wissen, inwieweit unsere Fans uns an diesem Tag unterstützen können“, sagt VfL-Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz, der auch den weiteren Spielplan mit Interesse begutachtet haben dürfte.

Erstes Auswärtsspiel in Karlsruhe

Eines fällt besonders auf: Trotz der Ausgeglichenheit der Liga hat der VfL einen wohl eher machbaren Start erwischt. Eine Woche nach dem Auftakt geht es zum KSC, dann kommt Osnabrück ins Ruhrgebiet. Schnell folgen die Duelle gegen die beiden Aufsteiger in Braunschweig und Würzburg. Fast könnte man den Eindruck gewinnen, der Plan sei etwas unausgewogen. Denn ab November steht der VfL vor einem Mammutprogramm.

Die Partien gegen den HSV und Düsseldorf folgen direkt aufeinander. Auch die Spiele direkt danach – unter anderem gegen Paderborn und Hannover – haben es in sich. Der VfL trifft in dieser Phase ausschließlich auf (vermeintliche) Aufstiegsaspiranten. So endet das Fußballjahr am Wochenende vor Weihnachten mit einem Heimspiel gegen Heidenheim. Die Hinrunde geht im Januar weiter. Zum Abschluss trifft der VfL dann auf Nürnberg und Sandhausen.

(Foto: Imago / Team 2)