Wintertransfers

Verstärkung gesucht: VfL befasst sich mit Schlotterbeck

Der VfL Bochum möchte die Transferperiode im Januar nutzen und sucht Verstärkung für das defensive Mittelfeld und die Innenverteidigung. „Wenn alle fit sind, reicht es. Aber es wäre blauäugig, so in die Rückrunde zu gehen“, sagt Trainer Thomas Letsch. Für die Abwehr gehört auch Keven Schlotterbeck zu den Kandidaten. Der 25 Jahre alte Linksfuß kam beim SC Freiburg in der bisherigen Saison nur zu Kurzeinsätzen.

Insgesamt hat der Bruder von A-Nationalspieler Nico Schlotterbeck aber schon 70 Bundesliga-Spiele für Union Berlin und die Breisgauer absolviert. „Er ist ein Spieler, den wir kennen und der seinen Wechselwunsch zuletzt geäußert hat. Natürlich sprechen wir intern über ihn – wie auch über andere Namen“, berichtet Letsch. Auch Schalke 04 beschäftigt sich mit einer möglichen Verpflichtung von Schlotterbeck.

Dessen ungeachtet hofft der Chefcoach der Bochumer darauf, dass ihm die Neuzugänge schon beim Trainingsstart am 2. Januar zur Verfügung stehen: „Das wäre ideal. Es geht darum, einen Spieler schnell in die Mannschaft zu integrieren, sportlich wie menschlich. Und das ist im Winter immer schwieriger als im Sommer.“ Trotz möglicher Transferaktivitäten will der Fußballlehrer das Weihnachtsfest nun aber in Ruhe genießen: „Wenn ich zum Weihnachtsessen bei meinen Eltern sitze, dann lege ich das Handy zur Seite. Weil es entscheidet sich nicht am 24. Dezember zwischen 17 und 20 Uhr, ob wir den Klassenerhalt schaffen oder nicht.“

Dies waren erste Auszüge aus dem sehr ausführlichen Interview mit Thomas Letsch, das am Weihnachtswochenende bei Tief im Westen – Das VfL-Magazin erscheint. Darin geht es um Trainingsinhalte, die Bewertung des Kaders, seinen ungewöhnlichen Werdegang, den Wechsel zum VfL sowie das Leben in verschiedenen Ländern und Regionen.

(Foto: Imago / Sportfoto Rudel)