Nachgefragt

Endlich dabei: EA Sports baut Ruhrstadion nach

Neue Saison, neue Rubrik: Fast täglich erreichen Tief im Westen – Das VfL-Magazin Nachrichten und Hinweise von Lesern zu ganz unterschiedlichen Themen rund um den Verein. An dieser Stelle wird es ab sofort regelmäßig eine Auswahl besonders interessanter Fragen geben, natürlich inklusive Antwort. Ausnahme: Um die Aufstellung oder Transfers soll es hier nicht gehen. Diese Themen werden an anderer Stelle behandelt.


Ihr wollt das VfL-Magazin einmalig oder dauerhaft unterstützen? Nutzt dafür gerne die unkomplizierte Zahlungsoption via PayPal. Danke, dass ihr Berichterstattung dieser Art auch in Zukunft möglich macht.



8. September: Frage von Twitter-User HenSch1848: Wird das Bochumer Ruhrstadion in der neuen Fußball-Simulation von EA enthalten sein?

Ja, das Ruhrstadion wird erstmals dabei sein. Das gab EA Sports an diesem Freitag offiziell bekannt. Die Macher haben das Stadion möglichst originalgetreu nachgebildet und in ihr Spiel FC 24 integriert. Früher waren die Spiele von EA Sports als FIFA-Serie bekannt, nach dem Verlust der Namensrechte tragen sie nun erstmals einen neuen Namen. Die Spiele sind auch die Grundlage für die eSportler des VfL Bochum in der Virtual Bundesliga. Die neue Fußball-Simulation erscheint Ende September und ist für verschiedene Konsolen erhältlich. Darin enthalten sind mehr 700 Teams aus 30 Ligen und rund 100 Stadien.

https://twitter.com/easportsfcde/status/1700132019114553820?s=20

++++++

25. August: Der VfL Bochum hat einen neuen Ärmelsponsor gefunden. Das Bochumer Unternehmen Think About IT wirbt ab sofort auf dem Trikot des Bundesligisten. Das Logo des neuen Partners war bereits am Samstag im Derby gegen den BVB auf der Spielkleidung zu sehen. „In einem sehr schwierigen Marktumfeld, in dem mehrere Bundesligisten gleichzeitig auf der Suche nach Trikotpartnern waren oder noch sind, freut es uns sehr, dass wir ein Top-Unternehmen aus Bochum für uns gewinnen konnten“, sagt Ilja Kaenzig, Sprecher der Geschäftsführung des VfL Bochum. Der IT-Dienstleister mit Sitz am Gesundheitscampus verfügt deutschlandweit über fünf weitere Standorte. Firmeninhaber Peter Rados hat sogar eine VfL-Vergangenheit. Er hat bis zur A-Jugend für den Klub gespielt und war vor einiger Zeit noch für die Bochumer Traditionsmannschaft aktiv.

Dies ist ein Update zur Frage vom 18. August (siehe unten).

++++++

24. August: Frage von Dietmar K. aus Bochum via Mail: Stimmt es, dass der VfL Bochum mit seiner Geschäftsstelle umzieht?

Die allermeisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben im Stadioncenter. Richtig ist, dass Teile der Belegschaft ab dem 1. September umziehen werden. Der VfL hat Räumlichkeiten im Telekom-Haus an der Karl-Lange-Straße angemietet, also nur wenige Gehminuten vom Stadioncenter entfernt. Grund dafür ist die seit Jahren steigende Anzahl an Beschäftigten. Aktuell arbeiten mehr als 200 Personen in Voll- oder Teilzeit für den VfL Bochum. Das vor ziemlich genau 20 Jahren eröffnete und später erweiterterte Stadioncenter ist nun zu klein geworden, die Büros überbelegt. Die Vereinsführung hat den Beschäftigten nun angeboten, zur Karl-Lange-Straße umzuziehen, allerdings auf freiwilliger Basis, bestätigt Geschäftsführer Ilja Kaenzig auf Nachfrage. Die zentralen Anlaufstellen für Fans, etwa der Fanshop oder das Service-Center, verbleiben im Stadioncenter. Möglichkeiten, dieses Gebäude zu erweitern, gebe es keine mehr. Der VfL muss also auf ein anderes Bürogebäude ausweichen. 

++++++

18. August: Frage vom Fanclub Bavaria Bochum aus München via Facebook sowie von Moritz via Twitter: Wird der VfL Bochum mit einem neuen Ärmelsponsor in die neue Saison gehen?

Nein, auf dem linken Trikotärmel wird am ersten Spieltag gegen den VfB Stuttgart noch kein neues Sponsorenlogo zu sehen sein. Die Bochumer Krankenkasse Viactiv musste sich aufgrund neuer gesetzlicher Bestimmungen nach insgesamt sechs Jahren aus dem Ärmelsponsoring zurückziehen. Bislang ist es nicht gelungen, einen passenden Nachfolger zu präsentieren. Der VfL Bochum befindet sich derzeit aber in sehr aussichtsreichen Gesprächen mit Interessenten.

Die Marktlage sei insgesamt schwierig, sagte Geschäftsführer Ilja Kaenzig auf Nachfrage. Bei insgesamt 13 Bundesligisten ist in diesem Sommer der Vertrag mit dem Ärmelsponsor ausgelaufen. Viele Unternehmen sind zurückhaltender geworden oder wollen sich nicht langfristig binden. Interessant: Der VfL hat mehrere Angebote ausgeschlagen, weil die Unternehmen nicht zu den Werten des Vereins gepasst hätten. Es gab unter anderem die Option, mit einem asiatischen Wettanbieter zusammenzuarbeiten. Hier hatte die Klubführung aber moralische Bedenken. Auch andere Wettanbieter aus dem Ausland drängen derzeit auf den Markt und suchen Werbepartner in der Bundesliga.

Vor allem das Trikot sei ein sensibles Produkt, betont Tim Jost, der neue Direktor für Marketing und Vertrieb beim VfL. Der Verein müsse für seine Werte einstehen und könne nicht für ein Unternehmen werben, das sich weder an deutsches Recht hält noch einen Bezug zum VfL Bochum herstellen möchte. Der VfL habe deshalb auf einen Deal verzichtet. Dank höherer Einnahmen in anderen Bereichen der Vermarktung reißt der fehlende Ärmelsponsor derzeit keine Lücke in die Finanzplanung der Bochumer.

++++++

Wer ebenfalls eine Frage hat, die auch für andere Leser interessant sein könnte, meldet sich am besten per Mail an rentsch@vfl-magazin.de. Auch Einsendungen via Twitter oder Facebook sind möglich.

Abwehr komplettiert

Überraschende Wende: Wie die Schlotterbeck-Rückkehr gelang

Es ist ziemlich genau drei Monate her, als Keven Schlotterbeck mit seinem Tor in der Nachspielzeit gegen Hertha BSC für Ekstase im Bochumer Fanblock sorgte. Knapp eine Woche später verabschiedete sich der Innenverteidiger mit dem Klassenerhalt vom VfL Bochum. Anschließend kehrte der 26-Jährige als Leihgabe vom SC Freiburg zurück in den Breisgau. Es war ein emotionaler Abschied nach einer kurzen, aber intensiven gemeinsamen Zeit.

Doch eine Hintertür ließ Marc Lettau seinerzeit schon offen. „Keven verfügt über sportliche Fähigkeiten, die uns als Verein sehr guttun würden“, erklärte der VfL-Sportdirektor auf Anfrage von Tief im Westen – Das VfL-Magazin, schränkte aber ein: „Für eine Weiterbeschäftigung müssten sowohl Spieler als auch der SC Freiburg mitspielen. Sollten wir entsprechende Signale des Spielers erhalten, setzen wir uns mit dieser Thematik gerne auseinander.“

Leihe war lange Zeit kein Thema

Die Signale sind schon vor Wochen in Bochum angekommen. Der Spieler konnte sich eine Rückkehr sehr gut vorstellen. Auch nach der Verpflichtung von Bernardo waren die Verantwortlichen auf der Suche nach einem weiteren, einem fünften Innenverteidiger. Doch die Ablöseforderung des SC Freiburg für Keven Schlotterbeck war stets zu hoch, eine Annäherung nicht in Sicht. Die Vorstellungen der beiden Klubs lagen wochenlang weit auseinander.

Mehr noch: Vor knapp zehn Tagen machte Geschäftsführer Patrick Fabian im Gespräch mit Tief im Westen – Das VfL-Magazin deutlich, dass eine erneute Verpflichtung von Schlotterbeck eher unwahrscheinlich sei. Dann aber gab es – ähnlich wie im Fall Maximilian Wittek – eine überraschende Entwicklung. Es ergab sich die Möglichkeit einer Leihe, die von Freiburger Seite zuvor stets abgelehnt wurde. Die Geduld der Bochumer zahlte sich aus.

Freiburg plante ohne Schlotterbeck

Profitiert hat der VfL natürlich von der Tatsache, dass die Freiburger nicht mehr mit Schlotterbeck geplant haben. „Keven ist ein guter Typ, der in der Vorbereitung voll mitgezogen hat. Da sich seine Perspektive auf regelmäßige Spielzeit bei uns nicht verändert hat, wollten wir ihm diese Möglichkeit eröffnen“, erklärt Vorstandsmitglied Jochen Saier. „Es freut mich sehr, dass es geklappt hat und ich nun wieder in Bochum bin“, betont der Rückkehrer.

Sportlich pendelte der Innenverteidiger in seinem ersten Halbjahr beim VfL zwischen der Startelf und Reservebank. Nun könnte er in der neuen Formation mit drei Innenverteidigern noch mehr Spielzeit erhalten. „Die Zeit beim VfL hat mir unvergessliche Momente beschert. Ich habe hier meine beiden ersten Bundesligatore erzielt, mit Mannschaft und Fans den Klassenerhalt gefeiert. Das möchte ich im Mai nächsten Jahres wieder erleben“, sagt Schlotterbeck.

Oermann soll verliehen werden

Die Personalplanungen im Abwehrzentrum sind mit diesem Transfer im Normalfall abgeschlossen. Noah Loosli und Bernardo sind neu dazugekommen, Ivan Ordets konnte gehalten und Keven Schlotterbeck mit etwas Verspätung zurückgeholt werden. Lediglich auf der Abgangsseite könnte sich noch etwas tun. Tim Oermann soll erneut verliehen werden, Erhan Masovic dagegen bleiben. Ein Transfer nach Russland stand aus Vereinssicht ohnehin nicht zur Debatte.


Ihr wollt das VfL-Magazin einmalig oder dauerhaft unterstützen? Nutzt dafür gerne die unkomplizierte Zahlungsoption via PayPal. Danke, dass ihr Berichterstattung dieser Art auch in Zukunft möglich macht.



(Foto: VfL Bochum 1848)

Vereinslegende

Interview mit van Duijnhoven: „Habe den VfL immer im Blick“

Die Fans in Bochum mögen und feiern ihn immer noch. Rein van Duijnhoven trug von 1999 bis 2006 das Trikot des VfL Bochum, zog mit dem Klub sogar in den UEFA-Cup ein. Seine starken Leistungen auf und seine offene Art neben dem Platz machten den Torhüter damals zum Publikumsliebling. Anlass genug, um mit der VfL-Legende ins Gespräch zu kommen.

Herr van Duijnhoven, wie oft erhalten Sie noch Anrufe aus Bochum?

Es ist selten geworden. Hin und wieder schreibe ich noch mit Dariusz Wosz und neulich auch mit Thomas Reis, auch wenn er jetzt Trainer von Schalke ist. Im Verein kenne ich kaum noch jemanden. Zeugwart Andreas Pahl ist noch da, auch Vereinsarzt Dr. Bauer. Es ist schon viel Zeit vergangen seit meinem Abschied.  

Wann waren Sie denn zuletzt in Bochum?

Das ist schon länger her, vier oder fünf Jahre. Auf jeden Fall vor der Corona-Pandemie. An das Spiel kann ich mich gar nicht mehr genau erinnern, aber ich vermute, wir haben gewonnen (lacht).

Wird also mal wieder Zeit für einen Besuch im Ruhrstadion.

Ja, auf jeden Fall. Ich wohne in Helmond, knapp 120 Kilometer von Bochum entfernt. Aber es ist schwierig geworden. Ich arbeite mittlerweile für Roda Kerkrade, da bin ich Torwarttrainer. Wir spielen in der zweiten Liga und meistens samstags. Die Spiele finden also oft parallel statt. Gegen Leverkusen am Ende der letzten Saison habe ich überlegt, nach Bochum zu fahren, aber ich hätte höchstens die zweite Halbzeit gesehen. Aber die Party war gut, habe ich gehört.

Sie verfolgen den VfL also noch regelmäßig?

Die Spiele sehe ich kaum, weil ich mit Roda Kerkrade unterwegs bin und froh bin, wenn ich nach sechs Tagen Fußball in der Woche auch mal einen freien Tag habe. Aber die Ergebnisse und Nachrichten vom VfL habe ich immer im Blick. Ich weiß, was los ist, wer verletzt ist oder wer verpflichtet wurde.

Haben Sie die Torhüter besonders im Blick, Manuel Riemann etwa? Er ist ja ein spezieller Typ. Die einen mögen ihn, die anderen nicht…

So sind wir Torhüter eben, alle ein bisschen verrückt (lacht). Aber so soll es doch auch sein. In jeder Mannschaft braucht es Gewinnertypen, und Manuel Riemann ist einer davon. Ich mag ihn. Und Emotionen gehören zum Fußball dazu.

Hätten Sie gedacht, dass es der VfL nach elf Jahren in der 2. Liga noch einmal zurück in die Bundesliga schafft?

Ich habe es immer gehofft, aber die 2. Liga ist hart. Die Konkurrenz wird immer stärker, viele Mannschaften wollen aufsteigen. Deshalb war der erneute Klassenerhalt auch so wichtig. Aufzusteigen ist immer schwieriger als drinzubleiben.

Thomas Letsch hat in ihrem Heimatland gearbeitet, bevor er nach Bochum gekommen ist. Was haben Sie gedacht, als er verpflichtet wurde?

Ich habe einen guten Draht zu Thomas Reis, das habe ich ja schon erwähnt. Aber es zählt, was dem Verein hilft. Letsch hat bei Vitesse gute Arbeit geleistet. Ich kenne ihn nicht persönlich, aber ich glaube, das passt sehr gut. Auch mit Patrick Fabian als Manager. Ich finde es wichtig, ehemalige Spieler im Verein zu behalten. Bei Sebastian Schindzielorz, mit dem ich noch zusammengespielt habe, war das ja genauso. In der Bundesliga arbeiten ohnehin viele, die ich noch vom VfL kenne.

Wen meinen Sie?

Rouven Schröder ist Sportdirektor in Leipzig, Dino Toppmöller Trainer in Frankfurt, und Sebastian Schindzielorz arbeitet jetzt in Wolfsburg. Sie sind auch nach ihrer Karriere erfolgreich. Das ist schön zu sehen.

Sie waren nach ihrem Karriereende ein Bochum zunächst Torwarttrainer bei Helmond Sport, nun bei Roda Kerkrade. Ist ein Aufstieg in die Eredivisie realistisch?

Der Verein war sehr lange in der ersten Liga und wir wollen auch wieder hoch. Vieles ist mit Bochum zu vergleichen. Es ist ein Arbeiterverein, bei dem die Fans sehen wollen, dass die Spieler kämpfen. Das Publikum ist kritisch, aber treu. In Kerkrade gab es früher Bergbau, wie in Bochum. Wir spielen direkt hinter der deutschen Grenze, nur 20 Minuten von Aachen entfernt – falls mal jemand vorbeikommen möchte.

Den Traum, noch einmal für den VfL Bochum zu arbeiten, haben Sie aufgegeben?

Ich wollte nach meinem Karriereende ein Bochum bleiben, aber es hat leider nicht geklappt. Es gab schon einen Torwarttrainer und Gertjan Verbeek, mit dem ich telefoniert habe, wollte mich auch nicht nach Bochum holen. Das ist okay, es sollte nicht sein. Ich habe jetzt damit abgeschlossen. Zumal ich auch nicht jünger werde. Ich werde am 5. September 56 Jahre alt, irgendwann wird es auch als Torwarttrainer schwierig, obwohl ich jetzt noch fit bin.

Dann kommen Sie eben als Zuschauer zurück nach Bochum.

Es fühlt sich immer gut an, zurück nach Bochum zu fahren, mit den Fans zu quatschen und ein Bierchen zu trinken. Vielleicht klappt es demnächst mal wieder.

Dieses Interview ist zuerst im VfL-Heft des Bochumer 3Satz-Verlags erschienen. Auf 132 Seiten bietet das Magazin ausführliche Interviews, viele Porträts und interessante Hintergrundgeschichten. Gedruckte Exemplare liegen in vielen Geschäften im gesamten Bochumer Stadtgebiet kostenlos aus. Es ist außerdem direkt beim 3Satz-Verlag (Alte Hattinger Str. 29) erhältlich.


Ihr wollt das VfL-Magazin einmalig oder dauerhaft unterstützen? Nutzt dafür gerne die unkomplizierte Zahlungsoption via PayPal. Danke, dass ihr Berichterstattung dieser Art auch in Zukunft möglich macht.



(Foto: Roda Kerkrade)

Kommentar

Erinnerungen ans Leipzig-Spiel: Letsch überfordert sein Team

Fußball ist verrückt und irgendwie auch anstrengend. Ende Mai lagen sich VfL-Fans, Trainer und Spieler in den Armen. Weniger als drei Monate später wird nach zwei Pflichtspielen schon so sehr geschimpft, als sei das Unterfangen, erneut den Klassenerhalt zu schaffen, zum Scheitern verurteilt. Als hätte der Trainer nie einen Plan gehabt und die Spieler kollektiv das Kicken verlernt. In der Sache ist das viel zu hart, das wissen hoffentlich alle. Berechtigt ist Kritik nach einem desolaten und leidenschaftslosen Saisonstart natürlich trotzdem.

Umstrittene Umstellung

Doch warum wirkt die Mannschaft so gehemmt? Liegt es an der neuen Grundordnung? Die Frage treibt Fußball-Bochum um, wenn man in die sozialen Netzwerke schaut oder persönlich mit VfL-Anhängern spricht. Der Tenor: Die Dreierkette liegt der Mannschaft nicht. Aber ist das wirklich so? Eine Grundordnung generell zu verteufeln, auf die die halbe Liga setzt, führt in der Analyse zu kurz. In Stuttgart fiel das erste und dritte Gegentor nach einem Einwurf, das zweite nach einer Ecke. Der VfL verteidigte zu passiv. Mit dem System hatte das wenig zu tun.

Fakt ist dennoch: Immer dann, wenn Thomas Letsch bereits zu Spielbeginn die Dreierkette auspackt (und damit nicht nur die Defensivstruktur ändert), hat der VfL sang- und klanglos verloren. Jetzt in Stuttgart, im Februar in Bremen, bei seinem Amtsantritt in Leipzig. Hinzu kommt das Pokal-Aus in Bielefeld. Diese Auffälligkeit lässt sich nicht leugnen, die Frage ist nur: Besteht eine Kausalität? Im Grunde gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder hält sich die Mannschaft nicht an den Plan des Trainers, oder der Plan ist nicht geeignet für sie.

Letsch will zu viel auf einmal

Die erschreckende Passivität ist womöglich die Folge einer Verunsicherung und fehlender Automatismen. Letsch missachtet seine eigenen Grundprinzipien: Die stärksten Spieler auf den stärksten Positionen einzusetzen und das zur Mannschaft passende System auszuwählen. Er macht einen ähnlichen Fehler wie zu Beginn seiner Amtszeit. Er will zu viel auf einmal verändern und nimmt dabei zu wenig Rücksicht auf die Stärken und Schwächen der Spieler, die mit der komplexen taktischen Marschroute und dem fluiden System überfordert scheinen.

Deshalb erinnerte der Auftritt in Stuttgart insbesondere an den in Leipzig vor knapp zehn Monaten. Etliche Spieler wirkten desorientiert und wurden ihrer Stärken beraubt, vor allem Leistungsträger der vergangenen Saison. Aber auch die Neuzugänge überzeugten nicht. Dass Letsch nach einem Jahr mit 72 Gegentoren neue Ansätze sucht, ist verständlich wie notwendig. Vielleicht war die Einfachheit und Vorhersehbarkeit aber auch Bochums große Stärke. Nicht nur die Gegner konnten sich darauf einstellen, auch die eigenen Spieler.

Gespräche mit der Mannschaft

Letsch muss der Sache ergebnisoffen auf den Grund gehen. Der Ansatz, den er nach dem Schlusspfiff in Stuttgart präsentiert hat, ist der richtige: Er wolle gemeinsam mit der Mannschaft nach Lösungen suchen. Bislang hat der 54-Jährige nach Rückschlägen immer bewiesen, dass er die richtigen Antworten findet und nicht stur ist. Wenn die Auftakt-Blamage in Stuttgart ein ähnliches Erweckungserlebnis war wie seinerzeit die Niederlage in Leipzig, würde sich auch das aufgebrachte Umfeld wieder beruhigen. Noch ist es früh genug.


Ihr wollt das VfL-Magazin einmalig oder dauerhaft unterstützen? Nutzt dafür gerne die unkomplizierte Zahlungsoption via PayPal. Danke, dass ihr Berichterstattung dieser Art auch in Zukunft möglich macht.



2:2 in Augsburg

Bochum betrübt: Dominanz und Doppelpack, aber kein Dreier

Seit fast zwei Jahren gibt Manuel Riemann am Spieltag keine Interviews mehr. Ihn nach seiner Meinung zu fragen, ist somit unmöglich geworden. Nach dem 2:2 im Auswärtsspiel beim FC Augsburg führte der Keeper des VfL auf dem Weg in die Kabine aber ein so lautes Selbstgespräch, dass nun klar ist, wie Riemann über das Ergebnis denkt. „Unfassbar, dass wir gegen diese Mannschaft nicht gewinnen“, ärgerte sich der 34-Jährige. Seine Teamkollegen und Thomas Letsch stimmten ihm anschließend zu. „Glückwünsche zur Leistung lasse ich zu, Glückwünsche zum Punkt lehne ich ab“, sagte Letsch und fügte hinzu: „Die Enttäuschung überwiegt.“ 

Asano gleicht zweimal aus

Der VfL dominierte über weite Strecken die Partie und war insgesamt die klar bessere, weil aktivere Mannschaft. Die Bochumer knüpften damit an den gelungenen Auftritt gegen Dortmund an, als ebenfalls ein Sieg möglich war, am Ende aber nur eine Punkteteilung blieb. Nur? „Auch nach dem Spiel gegen Dortmund habe ich mich ein wenig geärgert“, gab Letsch freimütig zu, „da konnte ich mit dem Ergebnis aber noch leben.“ In Augsburg dagegen hätte es endlich klappen sollen mit dem ersten Erfolgserlebnis der noch jungen Saison. „Wir haben unser bestes Auswärtsspiel unter Thomas Letsch gemacht“, befand Angreifer Philipp Hofmann, dessen Torflaute weiter anhält. Dafür traf Sturmkollege Takuma Asano gleich doppelt. Der japanische Nationalspieler erzielte in beiden Halbzeiten jeweils den schnellen Ausgleich.

Asano und Kevin Stöger, der das 2:2 sehenswert auflegte, kurbelten das Bochumer Angriffsspiel immer wieder an, unterstützt von Matus Bero, der mit seiner Präsenz und seinen Läufen in die Tiefe erneut einen guten Eindruck hinterließ. Der VfL suchte ähnlich wie gegen Dortmund fußballerische Lösungen, der lange Ball auf Zielstürmer Philipp Hofmann blieb hin und wieder trotzdem das Mittel der Wahl. Auch in der Defensive überzeugten die Bochumer bis auf wenige Ausnahmen. Insbesondere Neuzugang Bernardo erweist sich dort als Verstärkung, Maximilian Wittek ebenso. Das Duo auf der linken Abwehrseite konnte die beiden Tore der passiven, aber effizienten Augsburger allerdings auch nicht verhindern. Sie nutzten die Lücken in der aufgerückten VfL-Abwehr zweimal eiskalt aus.

Zweimal ohne Zugriff

„Eigentlich haben wir kaum etwas zugelassen“, ärgerte sich Letsch über die beiden Gegentreffer. Der VfL verteidigte erneut sehr mannorientiert und relativ hoch, was in Summe gut funktionierte – außer in zwei spielentscheidenden Momenten. „Wenn wir zwei Tore in Augsburg schießen, muss das reichen, um am Ende zu gewinnen“, sagte Letsch. Aus seiner Sicht hat der VfL mindestens ein Tor zu viel kassiert. Kevin Stöger hingegen sah das Problem eher auf der anderen Seite. „Wir hatten so viele Möglichkeiten, um noch das dritte Tor zu machen. Eine davon müssen wir nutzen“, analysierte der Spielgestalter. 22 Torschüsse feuerte der VfL ab, doppelt so viele wie Kellerkonkurrent Augsburg. 

In allen relevanten Statistiken lag der VfL vorn, nur nicht beim Endergebnis. Was aber Mut macht: Der Trend zeigt nach dem missratenen Saisonstart mit dem Pokal-Aus in Bielefeld und der Bundesliga-Klatsche in Stuttgart nun klar nach oben – auch wenn der erste Sieg noch fehlt und zwei Punkte aus drei Spielen nicht dem Punkteschnitt entsprechen, der am Ende notwendig sein wird. Damit ist der Revierklub aber in guter Gesellschaft. Nach drei Spielen warten insgesamt sieben Teams auf den ersten Dreier. Für den VfL Bochum werden die Aufgaben indes nicht leichter. Als nächstes kommt Eintracht Frankfurt an die Castroper Straße, dann folgt das Auswärtsspiel bei Bayern München. 

Premiere von Kwarteng

Zunächst aber schwärmen einige Spieler zu ihren Nationalmannschaften aus, unter anderem Doppeltorschütze Asano. Der Japaner darf sich rund zehn Monate nach seinem Tor bei der WM erneut gegen das DFB-Team beweisen. Die Daheimgebliebenen bestreiten am Donnerstag derweil ein Testspiel gegen den belgischen Erstligisten VV St. Truiden. Zu erwarten ist dann das Debüt von Moritz Kwarteng, der die Saisonvorbereitung wegen einer Schambeinproblematik verpasst hat, jetzt aber wieder fit ist. Offen ist, ob es auch schon zur VfL-Premiere von Goncalo Paciencia kommt. Bochums Last-Minute-Einkauf hatte zuletzt mit Wadenproblemen zu kämpfen. Der Einstieg ins Teamtraining sei allerdings nur „eine Frage von Tagen, nicht von Wochen“, sagt Sportdirektor Marc Lettau.


Ihr wollt das VfL-Magazin einmalig oder dauerhaft unterstützen? Nutzt dafür gerne die unkomplizierte Zahlungsoption via PayPal. Danke, dass ihr Berichterstattung dieser Art auch in Zukunft möglich macht.



(Foto: Imago / Jan Huebner)

0:5 in Stuttgart

Alarmierender Auftritt: VfL-Debakel zum Saisonstart

Es hätte der perfekte Start in die neue Saison werden können. Doch der rechte Fuß von Philipp Hofmann befand sich bei seiner Großchance nach 90 Sekunden offensichtlich noch in der Sommerpause. Damit war der Angreifer, der das Tor deutlich verfehlte, aber nicht allein. Die gesamte Bochumer Mannschaft präsentierte sich an diesem Samstag in einer nicht bundesligatauglichen Verfassung. Das ist ein hartes Urteil – Gründe, es anders zu sehen, hat der VfL bei der 0:5-Pleite in Stuttgart nicht geliefert. Es wurde ein Debakel, die höchste Bochumer Niederlage an einem ersten Spieltag. Für diesen peinlichen Auftritt entschuldigte sich Trainer Thomas Letsch nach der Partie anstandshalber bei den mitgereisten Fans, einige Spieler traten vor die Kurve.

In allen Belangen unterlegen

Vorhersehbar war diese erschreckend schwache Darbietung nicht, gleichwohl musste man den grenzenlosen Optimismus im Klubumfeld zuletzt suchen. Schon die Saisonvorbereitung verlief holprig, spätestens die Niederlage im DFB-Pokal hätte die Sinne schärfen müssen. Das war nicht der Fall. Der VfL ließ in Stuttgart alles vermissen, was notwendig ist, um in der höchsten Spielklasse zu bestehen. „Schlechter hätte es nicht laufen können. Ich kann diesen Auftritt nicht erklären“, sagte Christopher Antwi-Adjei. Teamkollege Philipp Hofmann ergänzte: „Wir waren immer einen Schritt zu spät, die Grundaggressivität war gar nicht da.“ Der VfL wirkte teilweise lethargisch und viel zu passiv, defensiv wie offensiv enttäuschte er auf ganzer Linie.

Die Mängelliste füllt sich somit schnell, insbesondere die defensive Stabilität fehlte in den entscheidenden Momenten. Stuttgart hatte bei allen Toren viel zu leichtes Spiel. Die Räume, die das Team von Trainer Thomas Letsch anbot, waren teils riesengroß, immer wieder durften Gegenspieler ungestört davonziehen, flanken oder abschließen, manchmal auch alles hintereinander. Eine Einzelanalyse der Gegentreffer ist fast schon müßig, insbesondere in der zweiten Halbzeit fehlte die Gegenwehr. „Es gibt einen Unterschied zwischen einer Niederlage und einem Debakel. Hier sind wir gnandenlos untergegangen“, stellte auch Geschäftsführer Patrick Fabian fest, der mit Kritik nicht sparte: „Wir waren in allen Belangen unterlegen, die zum Fußball dazugehören.“

Probleme hinten wie vorne

Klar ist: Aussagen wie diese sind alarmierend – ein Wort, das man nach dem ersten Spieltag mit Bedacht verwenden sollte, das in Kombination mit dem Pokalspiel aber angebracht erscheint, weil die Defizite fast dieselben waren: Die Abwehr zu sorglos, das Mittelfeld zu offen, der Angriff abgemeldet. Trainer Thomas Letsch blieb nach der Niederlage in Bielefeld noch relativ gelassen, nach der Pleite in Stuttgart wirkte er so nachdenklich wie lange nicht mehr. Der Fußballlehrer kündigte an, vieles hinterfragen zu wollen. „Wir müssen kritisch sein, und da fange ich wie immer bei mir selbst an.“ Gleiches erwarte er von seinen Spielern. Zu klären ist unter anderem, woran es lag, dass sogar Grundtugenden wie Einsatz und Leidenschaft fehlten.

Was auffiel: Von Beginn an wirkte der VfL verunsichert. „Ich habe keine selbstbewusste Mannschaft gesehen“, bestätigte Fabian. Auch im Vorwärtsgang war das Bochumer Spiel von einer ungewohnten Trägheit geprägt; keine Dynamik, keine Ideen im Spielaufbau. Chancen waren Mangelware. Die Mannschaft stand auffallend tief, was ihr in keiner Phase des Spiels half, und offenbar auch nicht der Vorgabe entsprach. Die Zeit, all das zu korrigieren, ist knapp bemessen. Das erste Heimspiel steht vor der Tür – ausgerechnet das Derby gegen Dortmund, das emotional ohnehin schon wichtig ist und sportlich anspruchsvoll noch dazu. Es ist die große Chance, den Fehlstart vergessen zu machen, nur: Argumente, dass es gelingen wird, gibt es gerade ziemlich wenige. 


Ihr wollt das VfL-Magazin einmalig oder dauerhaft unterstützen? Nutzt dafür gerne die unkomplizierte Zahlungsoption via PayPal. Danke, dass ihr Berichterstattung dieser Art auch in Zukunft möglich macht.



175 Jahre VfL Bochum

Ausstellung, Fanfest, Legenden: So feiert der VfL sein Jubiläum

Anfang September wird gefeiert – mal ganz unabhängig von den sportlichen Ergebnissen. Wenn die Bundesliga nach dem Auswärtsspiel in Augsburg kurz pausiert, dann steigt beim VfL Bochum ein großes Fest. Der Verein von 1848 besteht nun seit 175 Jahren, und genau dieses Jubiläum soll würdig begangen werden.

Kenner des Bochumer Vereinsfußballs werden zwar jetzt einlenken, dass der VfL in seiner heutigen Form erst 1938 entstanden ist, doch die Wurzeln des Klubs reichen bis ins Jahr 1848 zurück, als der erste Vorgängerverein gegründet wurde. Aus dem Turnerverein von 1848, dem SV Germania 06 und dem TuS Bochum entstand knapp 90 Jahre später der VfL Bochum. Diese Geschichte und die Geschichten dahinter sollen ab dem 8. September mit einer Ausstellung im Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte abgebildet werden.

Größte VfL-Ausstellung

Als Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Verein und mit der Hilfe des Kurators Christoph Schurian ist eine Sammlung von besonderen Exponaten aus 175 Jahren Vereinsleben entstanden. Die Ausstellungsfläche ist beachtlich: Rund 450 Quadratmeter stehen zur Verfügung. „VfL-Fans können sich auf mehrere hundert Ausstellungsstücke freuen“, sagt Henry Wahlig, der als Historiker maßgeblich an der Entstehung der bislang größten VfL-Ausstellung beteiligt war und die den Titel „Trikots, Tore, Fußballwunder“ trägt.

Besondere Kleidungsstücke, vor allem aus der Sammlung von VfL-Fan Bernd Kreienbaum, Spielerpässe, Zeitungsausschnitte und andere Dokumente, die teilweise noch nie gezeigt wurden, dürften jedes VfL-Herz höher schlagen lassen. „Wir haben zum Beispiel ein Buch aus den 60er- und 70er-Jahren gefunden, in das nach jedem Spiel handschriftlich die Aufstellungen wurden eingetragen hat“, berichtet Fabian Weitkämper, der beim VfL Bochum die Feierlichkeiten plant und verantwortet. Auch zahlreiche Ex-Spieler haben sich gemeldet und Erinnerungsstücke aus ihrer aktiven Zeit beigesteuert – von Uwe Leifeld bis Dariusz Wosz, von Rein van Duijnhoven bis Stefan Kuntz. „Es war mühsam, weil der VfL über kein eigenes Archiv verfügt“, ergänzt Wahlig, „aber es hat sich gelohnt.“

Bis Februar 2024 zu sehen

Sogar Pokale werden gezeigt. Die Schale, die der VfL zur Zweitliga-Meisterschaft 2021 bekommen hat, ist genauso dabei wie der Pokal, den die Bochumer A-Jugend 1969 als Deutscher Meister in den Händen hielt. „Den lassen wir extra aus dem DFB-Archiv nach Bochum bringen“, weiß Wahlig. Wesentlich mehr Trophäen gibt es zwar nicht, „aber genau das macht es auch so besonders. Wir präsentieren Sachen, die es bei anderen Klubs vielleicht gar nicht in die Ausstellung schaffen würden, die aber trotzdem sehenswert sind. Denn für Pokale kann man auch ins Fußballmuseum nach Dortmund fahren.“

Die ältesten Dokumente, auf die sich interessierte VfL-Fans freuen können, beziehen sich sogar direkt auf die Gründung. Neben der Fahne, mit der die Turner 1849 durch die Stadt zogen und die erstmals öffentlich gezeigt wird, wird auch die Gründungsurkunde präsentiert. Echte Schätze also, die bei freiem Eintritt bis Februar 2024 zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs zu sehen sind. „Wir planen zwischendurch auch noch Themenabende, stellen also ein Begleitprogramm auf“, kündigt Weitkämper an.

Fest aller Abteilungen

Zuvor wird aber noch an der Castroper Straße gefeiert. Am 9. September lädt der VfL zur großen Geburtstagsparty. „Die Saisoneröffnung Anfang August fiel deshalb ein bisschen kleiner aus, weil wir viel Zeit in die Feierlichkeiten zum Jubiläum gesteckt haben“, sagt Weitkämper. „Es wird einen großen Familientag geben, an dem sich der gesamte Verein beteiligt.“ Im Mittelpunkt steht dann also nicht nur der Fußball, sondern auch die übrigen Abteilungen: Basketballer wie Leichtathleten, Tennisspieler wie Tänzer. Sie alle erhalten die Möglichkeit, sich zwischen 11 und 15.45 Uhr einem größeren Publikum als sonst üblich zu präsentieren.

Fußball wird natürlich auch gespielt. Um 13 Uhr treffen die VfL-Frauen auf die SGS Essen. Das DFB-Pokalspiel findet im Ruhrstadion statt. Die männlichen Kollegen folgen an gleicher Stelle um 16.30 Uhr. Dann kickt eine Legendenelf des VfL über zweimal 30 Minuten gegen eine Bochumer Ü40-Stadtauswahl. In einem Sondertrikot des VfL, das die Profis auch im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt tragen, sollen noch fitte Legenden wie Dariusz Wosz oder Slawo Freier auflaufen. Abgerundet wird der Samstag von einem Fanfest mit Live-Musik bis 19.30 Uhr und einer Gala für geladene Gäste.

Dieser Text ist zuerst im VfL-Heft des Bochumer 3Satz-Verlags erschienen. Auf 132 Seiten bietet das Magazin zum Saisonstart ausführliche Interviews, viele Porträts und interessante Hintergrundgeschichten. Gedruckte Exemplare liegen in vielen Geschäften im gesamten Bochumer Stadtgebiet kostenlos aus. Es ist außerdem direkt beim 3Satz-Verlag (Alte Hattinger Str. 29) erhältlich.


Ihr wollt das VfL-Magazin einmalig oder dauerhaft unterstützen? Nutzt dafür gerne die unkomplizierte Zahlungsoption via PayPal. Danke, dass ihr Berichterstattung dieser Art auch in Zukunft möglich macht.



(Foto: Marc Niemeyer)