Wechsel nach Dubai?

Ausstiegsklausel: Das ist dran am Zulj-Gerücht

Robert Zulj weilt bereits in Dubai. Gemeinsam mit seinem Bruder verbringt er dort offensichtlich seinen Sommerurlaub. Dass seine Instagram-Bilder auch im Zusammenhang mit einem Vereinswechsel stehen könnten, ist seit Montagabend Top-Thema unter den VfL-Fans. „Sky“ berichtet über ein Angebot aus Dubai. Demnach soll Bochums Top-Scorer dank einer Ausstiegsklausel für schlappe 350.000 Euro wechseln können. Sein Gehalt würde sich angeblich verdoppeln. 

Ob die Zahlen so stimmen und tatsächlich ein Angebot vorliegt, ließ sich am Dienstag noch nicht recherchieren. Fakt ist aber: Es gibt eine Ausstiegsklausel, und es ist denkbar, dass sie auch gezogen wird. Vom Verein gibt es dazu bislang kein Statement. Über Vertragsinhalte spreche er grundsätzlich nicht, sagte VfL-Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz bereits an Freitag. Schon da konfrontierte ihn „Tief im Westen – Das VfL-Magazin“ mit diesem Gerücht.

Denn über einen möglichen Wechsel von Robert Zulj wird in der Branche schon länger gesprochen. Die undichte Stelle: Ein Agent aus dem Umfeld des Spielers. Interessant: Schon im März veröffentlichte das Portal „Fussballtransfers.com“ einen Artikel zu diesem Thema. Demnach handelt es bei dem angeblichen Interessenten um den Klub Al-Nasr. Im April brachte die „Bild“ auch Vereine aus Italien und der Türkei ins Spiel. Die Ausstiegsklausel war ebenfalls Thema.

Sollte Zulj tatsächlich wechseln, wäre es der Abgang eines Leistungsträgers. Der Spielmacher würde eine große Lücke hinterlassen. Nach seiner Verpflichtung im Januar 2020 war er in 45 Partien an 37 Toren beteiligt. In der Aufstiegssaison avancierte er mit jeweils 15 Treffern und 15 Vorlagen zum Top-Scorer der Mannschaft. Eigentlich hatte er stets betont, sich unbedingt noch einmal in der Bundesliga beweisen zu wollen. Möglicherweise lockt ihn das Geld aber nach Dubai.