Kandidat aus Paderborn

Erster Neuzugang? Der VfL setzt weiter auf Tempo

Christopher Antwi-Adjej kennt das Ruhrgebiet schon ziemlich gut. Der 27-Jährige hat in seiner Jugend bereits in Duisburg, Dortmund und Herne gespielt. Nun könnte als Profi eine weitere Station dazugekommen. Nach ‚kicker‘-Informationen steht der Flügelspieler vor einem Wechsel zum VfL Bochum. ‚Tief im Westen‘-Recherchen bestätigen das. Noch spielt Antwi-Adjej beim SC Paderborn, doch im Sommer wäre er ablösefrei zu haben.

Antwi-Adjej kennt die Bundesliga

Der pfeilschnelle, dribbelstarke und fleißige Offensivmann würde ins Bochumer Beuteschema passen. Trainer Thomas Reis setzt mittlerweile auf viel Tempo und ein hohes Pressing, ähnlich wie der SC Paderborn. Antwi-Adjej wäre nach Gerrit Holtmann bereits der zweite Spieler, der binnen eines Jahres von den Ostwestfalen zum VfL wechselt. Bundesliga-Erfahrung würde er auch mitbringen: 34 Einsätze sowie ein Treffer stehen auf seiner Habenseite.

Mit einem Transfer von Antwi-Adjej würden die Bochumer ihre Möglichkeiten auf dem Flügel zweifellos erweitern, zumal der in Hagen geborene Mittelfeldspieler links wie rechts eingesetzt kann. Zugleich müssten andere Profis ihre Zukunftspläne überdenken. Neben Holtmann ist nur der momentan verletzte Danny Blum sicher für die Bundesliga eingeplant. Sein Vertrag verlängert sich im Aufstiegsfall automatisch um ein weiteres Jahr.

Weilandt dürfte gehen

Offen ist dagegen, wie es für Tarsis Bonga, Tom Weilandt und Milos Pantovic weitergeht. Bonga feierte am Sonntag beim 5:1-Sieg gegen Regensburg sein Startelfdebüt und zeigte eine engagierte Leistung, fiel fußballerisch im Vergleich zu seinen Mitspielern aber nicht sonderlich positiv auf. Zweifel, dass es bei ihm schon für die Bundesliga reicht, sind angebracht. Da sein Vertrag bis 2023 gilt, könnte ein Leihgeschäft Sinn ergeben.

Tom Weilandt darf den Verein indes komplett verlassen. Der einstiege Publikumsliebling schafft es seit Monaten gar nicht mehr in den Spieltagskader. Sein Vertrag läuft zwar noch bis 2022, doch der VfL würde ihm keine Steine in den Weg legen. Entscheiden müssen Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz und Trainer Thomas Reis außerdem noch, ob sie Milos Pantovic ein neues Arbeitspapier anbieten oder nicht. Ansonsten müsste er im Sommer gehen.