Taktik und Personal

Bochumer Spielweise zu riskant? Letsch will nicht stur sein

Der Start in die vergangene Saison war historisch schlecht. Der VfL Bochum verlor die ersten sechs Spiele und kassierte 18 Gegentreffer. Folglich konnte sich das Team von Trainer Thomas Letsch in diesem Jahr eigentlich nur verbessern. Immerhin: Drei Unentschieden und somit drei Punkte stehen auf der Habenseite. Ein Spiel gewonnen hat der VfL aber noch nicht, nicht einmal im Pokal. Und die Gegentor-Bilanz ist sogar noch schlechter als im vergangenen Sommer. Bochum bleibt die Schießbude der Bundesliga, 19 Einschläge ins eigene Tor musste Keeper Manuel Riemann bereits verkraften. „Wir sind auf dem Weg zu einem neuen Rekord“, weiß auch Letsch. Dabei wollte er vor allem dieses Problem, die Anfälligkeit der Hintermannschaft, in den Griff bekommen. Letsch stellte in der Abwehr auf eine Dreierkette um, damit ein Innenverteidiger mehr auf dem Platz steht. Zudem verordnete er seiner Mannschaft ein sehr frühes und recht mannorientiertes Pressing, um den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. Das ist mutig – vielleicht zu mutig?

Vier Total-Ausfälle in dieser Saison

Das ist die Frage, mit der sich der Trainer in dieser Woche befassen muss. Vier von sieben Pflichtspielen in dieser Saison müssen als Total-Ausfall verbucht werden, wobei die Herangehensweise beim 0:5 in Stuttgart noch eine etwas andere war als beim 0:7 in München. Angesichts dieser Ergebnisse verwunderte es, dass Letsch nach der 1:3-Niederlage gegen Mönchengladbach sagte: „So etwas habe ich noch nicht erlebt, wie wir in der ersten Halbzeit vorgeführt wurden.“ Ähnliche Vorstellungen lagen doch noch gar nicht lange zurück. Wie auch immer: Nach der Pleite in München hat Letsch seine Taktik noch verteidigt – und offensichtlich nicht genau genug hinterfragt. Denn gegen Gladbach wiederholten sich die Fehler. Die Borussia befreite sich ohne Probleme aus der angedachten Umklammerung, weil der VfL zu spät in viele Zweikämpfe kam. Die Räume, die sich in der Folge öffneten, waren riesengroß. Die hochstehenden Bochumer Verteidiger hechelten den gegnerischen Angreifern in vielen Situationen nur noch hinterher.

„Wir müssen uns fragen: Passt es gerade oder grundsätzlich nicht“, gab Letsch nach dem Spiel am Samstag zu Protokoll. Funktioniert hat der riskante Ansatz ja bereits. Gegen Dortmund, Augsburg und Frankfurt überzeugte der VfL über weite Strecken. Aber schon da fielen drei von vier Gegentreffern nach einfachen Umschaltaktionen. Die Bayern nutzten die Lücken in der Bochumer Defensive schließlich gnadenlos aus; die Gladbacher ebenso, wobei sie noch viele Großchancen liegen ließen. Womöglich ist das Spiel der Bochumer auch in dieser Saison zu berechenbar. Dabei hatte Trainer Letsch im Sommer betont, im Vergleich zum vergangenen Jahr flexibler agieren zu wollen. Aber was bedeutet das? Zum Beispiel, die Taktik bei Bedarf anzupassen, notfalls auch während der Partie. Doch gegen Gladbach reagierte Letsch erst in der Halbzeit, stellte auf eine Viererkette um und tauschte drei Spieler aus. Ist der Fußballlehrer also auch ein wenig stur? Wird er an seiner Spielidee inklusive Dreierkette so lange wie möglich festhalten?

Mit Bero fehlt ein Schlüsselspieler

„Ich werde der Mannschaft kein System überstülpen, sondern das Gespräch mit den Führungsspielern suchen“, erklärt Letsch. Kapitän Anthony Losilla dachte am Samstag bereits laut über mögliche Veränderungen nach: „So kann es jedenfalls nicht weitergehen. Wenn wir die wichtigen Zweikämpfe nicht gewinnen, dann kommen die Gegner viel zu einfach zu Torchancen.“ Der Publikumsliebling warnte allerdings vor blindem Aktionismus: „Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir zu passiv werden, wenn wir zu tief stehen. Und wir haben bewiesen, dass wir stark sein können, wenn wir vorne konsequent angreifen.“ So oder so: Letsch wird Lösungen finden müssen, zumal mit Matus Bero der vielleicht wichtigste Akteur für die Umsetzung seiner Spielidee mit einem Innenbandanriss im Knie länger fehlen wird. Christopher Antwi-Adjei wird ihn jedenfalls nicht ersetzen können. Ihn wechselte Letsch gegen Gladbach für Bero ein, damit machte der Coach seinen verbliebenen Mittelfeldspielern das Leben aber nur unnötig schwer.

In der Folge stand sogar genau das Team auf dem Platz, das schon in Stuttgart unterging. Ohne Bero klafften im Mittelfeld große Löcher, die Anthony Losilla und Kevin Stöger mangels Tempo nicht zulaufen konnten, weder gegen Stuttgart noch gegen Gladbach. Und es gibt weitere Problempositionen: Rechts hinten zum Beispiel enttäuscht Felix Passlack seit Wochen, bislang gehörte er trotzdem immer zur Startelf. Und ganz vorne im Angriff agiert der seit Monaten torlose Philipp Hofmann weiter extrem unglücklich. Aber: Letsch betont praktisch jede Woche, dass er personell viele Möglichkeiten hat und die Konkurrenzsituation so gut sei wie lange nicht mehr – Alternativen gibt es also. Denn nicht nur die Defensive ist aktuell ein Problem beim VfL. Fünf Tore in sechs Ligaspielen sind kein Ruhmesblatt. Doch es ist zu befürchten, dass sich die Bilanz nach dem schweren Auswärtsspiel in Leipzig noch nicht wesentlich verbessern wird – selbst wenn Thomas Letsch nun die richtigen Schlüsse zieht.


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(Foto: Marc Niemeyer)

1:3 gegen Gladbach

Erneut unterirdisch: Bochumer Schießbude schlittert in die Krise

Nur ein Spielabbruch hätte dem VfL an diesem Samstag noch geholfen. Ausgerechnet die gegnerischen Fans hätten diesen sogar fast herbeigeführt, wenn sie nicht doch noch zur Vernunft gekommen wären. Weil die Anhänger von Borussia Mönchengladbach Fluchttore innerhalb des Stadions mit einem Banner versperrten, durfte das Spiel nicht angepfiffen werden. Die Partie begann knapp zehn Minuten später. Erst nach mehreren Durchsagen zeigten die Gladbacher Fans endlich Einsicht. Wobei: Die Zuschauer in den vorderen Reihen – offensichtlich Ultras – reagierten eher trotzig. Sie entfernten daraufhin auch die erlaubten Banner, warfen Rauchtöpfe aufs Spielfeld, zerstörten eine Werbebande, eine Kamera sowie Teile der WC-Anlage und verließen noch während der ersten Halbzeit das Stadion. In einem Fall flog sogar Pyrotechnik in den angrenzenden Bochumer Block. Die Feuerwehr musste anrücken; das Spiel konnte zum Glück fortgesetzt werden.

VfL ist so nicht bundesligatauglich

Wobei viele VfL-Fans wahrscheinlich froh gewesen wären, wenn Schiedsrichter Felix Brych den aus Bochumer Sicht unterirdischen Auftritt schon frühzeitig beendet hätte. Denn das Team von Trainer Thomas Letsch knüpfte nahtlos an den desaströsen Auftritt zuletzt in München an – ohne konsequentes Zweikampfverhalten, ohne Ordnung in der Restverteidigung, ohne Passschärfe und generell ohne Elan. Der sonst so heimstarke VfL zeigte erneut eine nicht bundesligataugliche Leistung gegen zuvor noch sieglose Gladbacher. Die Elf vom Niederrhein bekam den ersten Saisonerfolg an der Castroper Straße nun fast geschenkt. Sie kombinierte sich immer wieder und oft ungestört durch die Bochumer Defensive. „Was wir geboten haben, war katastrophal“, bestätigte Thomas Letsch nach der Partie. „Wir waren meilenweit entfernt von dem, was wir vorhatten.“ Die eigenen Fans sahen das ähnlich. Zur Halbzeitpause gab es von den Rängen viele Pfiffe.

Letsch kündigte nicht zum ersten Mal in dieser Saison an, alles auf den Prüfstand stellen zu wollen: „Wir werden sehr, sehr kritisch mit uns sein.“ Nachdem die Bochumer Verantwortlichen nach der 0:7-Pleite in München noch erstaunlich ruhig geblieben sind, merken auch sie gerade, dass der VfL in eine kleine Krise hineingeschlittert ist. Nach sieben Pflichtspielen inklusive Pokal fehlt immer noch der erste Saisonsieg, und die Leistungskurve zeigt nach einem kleinen Zwischenhoch wieder nach unten. Besonders bedenklich: Nach sechs Ligaspielen hat der VfL bereits 19 Gegentreffer kassiert. Dabei war es in der Sommerpause das erklärte Ziel, die Zahl der Einschläge deutlich zu reduzieren. Doch warum gelingt das nicht? Gegen Gladbach fiel das 0:1 nach einem haarsträubenden Fehlpass von Erhan Masovic in der eigenen Hälfte, das 0:2 nach einer Standardsituation und das 0:3 nach einer von etlichen Kontersituationen. Alles in der ersten Halbzeit. 

Die Borussia hatte sowohl vor dem Führungstreffer als auch nach der Pause weitere Großchancen, verpasste es aber, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Das Anschlusstor von Anthony Losilla ließ Mitte der zweiten Halbzeit zwar neue Hoffnung im ungewohnt ruhigen Bochumer Ruhrstadion aufkeimen, doch eine Schlussoffensive gab es nicht mehr. Generell war nicht nur die Defensive das Problem an diesem Samstag und auch schon in den Spielen davor. Losillas Tor war erst das fünfte im sechsten Spiel. „Wir haben offensiv mutlos agiert“, bestätigte Sportdirektor Marc Lettau, wobei seine Mannschaft nach einer Systemumstellung und einigen personellen Veränderungen zumindest etwas gefährlicher wurde. Hinten allerdings wurde jeder Angriff der Gäste zur Gefahr. Insbesondere Erhan Masovic erwischt einen rabenschwarzen Tag, war damit aber nicht der einzige. Auch die Außenverteidiger enttäuschten erneut und wurden wieder einmal frühzeitig ausgewechselt.

Bero droht länger auszufallen

Letsch wird sich nach dieser wiederholt unterirdischen Vorstellung ebenfalls hinterfragen müssen, sowohl bei der taktischen als auch personellen Herangehensweise. Das hohe Attackieren und mannorientierte Verteidigen ist extrem riskant, wenn nicht alle Rädchen ineinander greifen. Die Frage, ob das Grundproblem eher der Plan oder die Umsetzung sei, wollte Letsch in der Pressekonferenz nicht beantworten. Auskunft erteilte der Fußballlehrer immerhin zum Gesundheitszustand von Matus Bero. Der Mittelfeldspieler, der zuletzt noch einer der Besseren beim VfL war, droht länger auszufallen. Bereits in der Anfangsphase musste Bero mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Eine genaue Diagnose steht noch aus, die Vereinsärzte prognostizieren aber einen mehrwöchigen Ausfall. In Leipzig am kommenden Samstag wird Bero in jedem Fall fehlen. Tritt der VfL dort genauso auf wie in München oder gegen Gladbach, droht das nächste Debakel.  


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Konkurrenzkampf

Passlack oder Gamboa? Für Letsch eine „gemeine Frage“

Thomas Letsch ist ein kommunikativer Mensch. Der Fußballlehrer umschifft Fragen, die ihm nicht passen, gerne mit einer Geschichte. Das war zum Beispiel vor dem Saisonstart der Fall. Von Tief im Westen – Das VfL-Magazin auf den Konkurrenzkampf zwischen Felix Passlack und Cristian Gamboa angesprochen, wollte Letsch nicht verraten, welche Vorzüge die beiden Spieler jeweils mitbringen. „Das ist eine gemeine Frage“, entgegnete Letsch und antwortete diplomatisch: „Es spricht sowohl für Felix als auch für Cristian sehr viel. Sie erfüllen beide das Anforderungsprofil für ihre Position.“ Letsch ließ sich im Folgenden lediglich entlocken, dass Gamboa „einen Tick schneller“ sei als Passlack, der Sommer-Neuzugang aus Dortmund dafür „schon häufiger“ eine eher offensive Position eingenommen hat. Als rechter Schienenspieler sei schließlich beides gefragt: defensive Stabilität und offensive Kreativität.

Startelf immer mit Passlack

Die Antwort, welcher Spieler in diesem Duell die Nase vorn hat, gab Letsch schlussendlich mit seiner Aufstellung. In allen sechs Pflichtspielen erhielt Felix Passlack den Vorzug vor Cristian Gamboa. Doch im Gegensatz zu anderen Neuzugängen – etwa Matus Bero oder Bernardo – konnte Passlack bislang nur bedingt überzeugen. Dem 25-Jährigen fehlten bisweilen das passende Timing in den Zweikämpfen, das richtige Stellungsspiel und überzeugende Offensivaktionen. Auffallend häufig ließen die Gegner ihre Angriffe über die Rechte Bochumer Abwehrseite laufen, nicht selten entwickelten sich daraus gefährliche Toraktionen. Zuletzt in München zog Letsch die Reißleine: Passlack musste schon vor dem Halbzeitpfiff den Platz verlassen – wobei diese Entscheidung nicht nur in der Leistung begründet, sondern auch taktischer Natur war. Dennoch: Passlack bleibt ein Wackelkandidat in der Startelf des VfL Bochum.

Gamboa stünde bereit

Da dürfte es ja gerade recht kommen, dass mit Cristian Gamboa ein motivierter Vertreter bereitsteht, oder? In München kam der Costa-Ricaner erstmals in dieser Saison eine komplette Halbzeit zum Einsatz, nachdem er zur Pause eingewechselt wurde. Die nächste 0:7-Pleite gegen den Rekordmeister konnte der Vize-Kapitän allerdings auch nicht mehr verhindern. Offen bleibt, ob sich Gamboa dennoch für seine Startelfnominierung empfehlen konnte. Der 33-Jährige ist bekannt für seine giftige Zweikampfführung, sein hohes Tempo und bedingungslosen Einsatz; seine bekannten Schwächen haben ihm am Ende der vergangenen Saison allerdings auch den Stammplatz gekostet. Letsch zog seinerzeit Saidy Janko vor, auf der linken Seite traf es Danilo Soares, der ebenfalls noch auf seinen ersten längeren Saisoneinsatz wartet, mit Maximilian Wittek aber auch einen stärkeren und stabileren Teamkollegen vor sich hat.

Gesunde Konkurrenzsituation

Folgende These ist somit nicht allzu gewagt: Der Bochumer Kader ist auf der linken Defensivseite stärker besetzt als auf der rechten, was sowohl für die Startelf als die Ersatzbank gilt. In puncto Fairness und Teamgeist macht dem Duo Passlack und Gamboa allerdings niemand etwas vor. In München war eine durchaus bemerkenswerte Szene zu beobachten. Nachdem Passlack mit großen Schwierigkeiten in die Partie gestartet war, sprang Gamboa in einer Behandlungspause auf und lief an den Spielfeldrand, wo er seinem internen Kontrahenten gestenreich taktische Tipps gab. Bereits im Sommer sprach Trainer Letsch von einer „gesunden Konkurrenzsituation“, was Gamboa mit seinem Verhalten am vergangenen Wochenende bestätigte. Wer gegen Mönchengladbach den Vorzug erhalten wird, verrät Letsch natürlich nicht. Erst der Aufstellungsbogen wird eine Antwort auf die wohl immer noch „gemeine Frage“ liefern.


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(Foto: Marc Niemeyer)

Follower

Social Media: Auch bei Transfers spielt Instagram eine Rolle

Selbst bei Transfers spielen die sozialen Netzwerke mittlerweile eine Rolle. Wenn die Scouting-Abteilung des VfL Bochum einen potenziellen Neuzugang im Blick hat, prüft sie nicht nur sportliche Qualitäten, sondern erkundigt sich auch nach den charakterlichen Eigenschaften eines Spielers. Instagram-Profile liefern keine Details, aber einen ersten Eindruck. Denn für das Bild, das die Fußballer dort abgeben, sind sie selbst verantwortlich. Der eine zeigt sich lieber mit Familie und Hund, der andere posiert mit Luxuskarosserien und teurer Markenmode, der nächste konzentriert sich ganz auf den Sport und lässt Privates im Verborgenen.

Alle VfL-Spieler auf Instagram aktiv

Instagram ist speziell bei der jüngeren Generation überaus beliebt. Fast 40 Prozent der Deutschen sind dort angemeldet. Täglich sind sie durchschnittlich 23 Minuten in der App aktiv. Damit liegt Instagram auf Platz zwei der meistgenutzten Apps in Deutschland – hinter WhatsApp und vor Facebook. Weltweit hat die Plattform nach Unternehmensangaben knapp zwei Milliarden Nutzer. Das damit verbundene Potenzial, die eigenen Anhänger schnell und ohne die Hilfe Dritter zu erreichen, haben auch viele Fußballer längst erkannt. Weit mehr als 90 Prozent der Bundesliga-Profis sind mittlerweile auf Instagram aktiv. Beim VfL Bochum sind es sogar 100 Prozent, weiß Daniel Cendrowski, der beim VfL Bochum die Content-Abteilung leitet. Gemeinsam mit seinem Team sorgt er für die Inhalte auf den vereinseigenen Kanälen und hat parallel natürlich auch die Seiten der Spieler im Blick.

Denn nicht selten spielt der Klub mit seinen Fußballern den virtuellen Doppelpass. Das heißt: Fotos oder kurze Videos, die der VfL auf seiner Seite postet, werden von den Spielern geteilt. „Es hilft natürlich, wenn unsere Spieler mit unseren Posts interagieren, sie kommentieren, über ihre Kanäle verlängern und für gemeinsame Ideen zur Verfügung stehen.“ Umgekehrt unterstützt sie der VfL bei eigenen Beiträgen. „Wir haben eine eigene Fotodatenbank. Die Spieler haben Zugang zu dieser Plattform und können sich frei bedienen“, erklärt Cendrowski, der auch ansonsten mit Rat und Tat zur Seite steht. „Wir helfen zum Beispiel dabei, wenn es um die Verifizierung geht.“ So können anderen Nutzer echte Profile von sogenannten Fake-Accounts leichter unterscheiden.

Asano und Gamboa Spitzenreiter

Denn die Wirkung ist nicht zu unterschätzen, die Reichweite der Spieler immens. An der Spitze stehen beim VfL Bochum aktuell Takuma Asano und Cristian Gamboa. Beide haben allein auf Instagram jeweils rund 230.000 Follower. Zusätzlich sind sie auf Twitter und Facebook unterwegs – zwei Plattformen, die ansonsten nur wenige Spieler nutzen. Auch die Sommer-Neuzugänge des VfL sind auf Instagram sehr präsent. Goncalo Paciencia (212.000 Follower) und Felix Passlack (181.000) direkt hinter Asano und Gamboa ein. Matus Bero und Moritz Kwarteng schaffen es ebenfalls in die Top 10. Generell gilt: Wer mal bei einem größeren Klub oder gar international gespielt hat, der hat auch eine größere Reichweite. „Nationalspieler und WM-Teilnehmer ziehen besonders“, weiß Cendrowski. „Besonders der Account von Taku ist im letzten Winter nach dem Tor gegen Deutschland noch einmal ordentlich gewachsen.“ Im Gegenzug profitiert der VfL auch von der Bekanntheit seiner Spieler. „Aus Japan und Costa Rica, den Heimatländern der beiden, haben wir besonders viele Follower.“


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Aber auch die neugierigen Fans aus Bochum erfahren allerhand über ihre Lieblingsspieler. Hin und wieder erhaschen sie einen Blick in die Kabine, Fotos vom Trainingsplatz gibt es fast täglich. Mitunter wird es sogar sehr privat. Simon Zoller machte im Frühjahr seine neue Liebe öffentlich, andere Spieler posten Urlaubsbilder oder Fotos ihrer Kinder. Anthony Losilla veröffentlichte in der Sommerpause Hochzeitsbilder aus Griechenland, wo er gemeinsam mit Cristian Gamboa die Trauung von Vasilios Lampropoulos feierte. Ebenfalls beliebt sind Fotos und Videos von Friseurbesuchen – ein Trend, der schon länger anhält.

Reichweite sinnvoll nutzen

Einige Spieler geben somit allerhand preis und sind sich der Wirkung offenbar nicht immer bewusst. Silvere Ganvoula zum Beispiel, der zuletzt fünf Jahre das Trikot des VfL Bochum trug, hat einmal ein goldenes Steak gepostet oder Videos mit dem Handy am Steuer. Beides kam bei vielen Fans nicht so gut an – liegt aber in der Verantwortung des Spielers. „Von uns aus gibt es keine Regeln oder Vorgaben, was oder wie die Spieler posten sollen. Wenn uns aber etwas auffällt, was nicht passt, dann geben wir auch mal Hinweise“, sagt Cendrowski.

Andere VfL-Profis setzen ihre Reichweite auch sinnvoll ein. Simon Zoller etwa für eine Kinderschutz-Kampagne, Danilo Soares für eine Corona-Schutzimpfung oder Michael Esser für eine Charity-Auktion. Einige Spieler verlosen hin und wieder auch Trikots an ihre Follower. Und manchmal verraten sie auch ein bisschen zu viel. Diese Erfahrung musste der VfL Bochum in diesem Sommer ebenfalls machen. Neuzugang Matus Bero hat den Instagram-Kanal des Klubs bereits einige Tage vor seiner Vertragsunterschrift abonniert, was für alle Fans öffentlich einsehbar war. In der Instagram-Welt gilt das als fast sicheres Indiz für einen Vereinswechsel.

Dieser Text ist zuerst im VfL-Heft des Bochumer 3Satz-Verlags erschienen. Auf 132 Seiten bietet das Magazin ausführliche Interviews, viele Porträts und interessante Hintergrundgeschichten. Gedruckte Exemplare liegen in vielen Geschäften im gesamten Bochumer Stadtgebiet kostenlos aus. Es ist außerdem direkt beim 3Satz-Verlag (Alte Hattinger Str. 29) erhältlich.

(Foto: Marc Niemeyer)

Höchste Auswärtspleite

Ohne Gegenwehr: Bochumer 0:7-Tradition gegen die Bayern

Der VfL Bochum füllt sein Dasein als Traditionsverein in jeder Hinsicht mit Leben. Schon im September 2021 und im August 2022 unterlag der VfL dem FC Bayern mit 0:7. Dass sich der Revierklub von den Münchnern abschießen lässt, hat also schon eine gewisse Tradition. Diese Serie setzten die Bochumer nun fort und kassierten auch im dritten Jahr in Folge sieben Gegentreffer im Hinspiel – ein grotesker und zugleich historischer Hattrick. Höher als 0:7 haben die Bochumer in der Bundesliga noch nie verloren.

Partie früh entschieden

Jedes einzelne Gegentor aufzuarbeiten, würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Die Bayern eröffneten den Torreigen bereits nach vier Minuten, 0:4 stand es zur Halbzeitpause, das Spiel war folglich früh entschieden. Riesige Lücken im Bochumer Abwehrverbund und haarsträubende Fehler einzelner Spieler ließen die Bayern in 90 Minuten insgesamt siebenmal jubeln. „Ich weiß nicht, wie es sich in der Vergangenheit angefühlt hat, da war ich noch nicht hier. Aber heute war es ziemlich schmerzhaft“, sagte Bochums Sportdirektor Marc Lettau nur wenige Minuten nach dem Abpfiff. „Ich glaube, so hoch habe ich noch nie verloren“, ergänzte Trainer Thomas Letsch, dessen Mannschaft sich schon früh ihrem Schicksal fügte, ohne noch vehement dagegenzuhalten.

Der VfL lief stets hinterher, schaute oft nur zu, wirkte mehrfach schläfrig und ließ große Räume entstehen, die die Münchner selbstverständlich nutzten. Selbst Leistungsträger der vergangenen Wochen, zum Beispiel Ivan Ordets oder Bernardo, wirkten ungewohnt unkonzentriert, beide leisteten sich schwere individuelle Fehler. Und vorne? Nennenswerte Torchancen gab es keine – vielleicht auch, weil Letsch ausnahmsweise auf einen klassischen Mittelstürmer verzichtet hat. 

Taktische Herangehensweise

Womöglich war die taktische Herangehensweise angesichts der hohen Qualität des Gegners generell etwas naiv. Letsch setzte in der Theorie auf das, was gegen Dortmund, Augsburg und Frankfurt so gut funktionierte: Aggressives Anlaufen und viele direkte Duelle. Doch das klappte in München überhaupt nicht. Der VfL stand viel zu hoch und bekam die Bayern nicht zu packen, die sich mit ihrer herausragenden Technik und ihrem hohen Tempo clever aus den nur selten konsequent geführten Zweikämpfen lösten.

„Wir haben bewusst diesen mutigen Ansatz gewählt, und ich stehe dazu, dass es der richtige war. Eine passive Grundausrichtung passt nicht zu uns“, sagte Letsch in der Pressekonferenz nach dem Spiel und erklärte, dass er seine Spieler im Vorfeld in seine Überlegungen miteinbezogen hatte. Doch hätte eine andere Taktik zu einem klar besseren Ergebnis geführt? Die frühen Wechsel und der deutlich defensivere Ansatz, den der VfL in der zweiten Halbzeit umzusetzen versuchte, mündeten in drei weiteren Gegentreffern.

„Wir sind in jeder Phase des Spiels nur hinterhergelaufen. Und wenn die Bayern einmal ins Rollen kommen, dann sind sie kaum noch aufzuhalten“, sagte Marc Lettau, der mitansehen musste, dass es „kaum noch gelungen ist, das Ergebnis in Grenzen zu halten.“ Wobei der VfL ohne Torhüter Manuel Riemann wahrscheinlich zweistellig verloren hätte. Der Keeper war nicht nur bei allen sieben Gegentreffern machtlos, sondern mehrfach zur Stelle, um weitere Einschläge zu verhindern. 

Gegen Gladbach unter Zugzwang

Das erneut klar negative Torverhältnis geht somit nicht auf seine Kappe. In fünf Spielen hat der VfL schon wieder 16 Gegentreffer kassiert, die Tordifferenz liegt bei minus zwölf. Und was sagt das Punktekonto? Drei Zähler nach fünf Spielen sind angesichts des Startprogramms noch akzeptakel, zumal die Leistungen zuletzt deutlich mehr hergegeben hätten. Allzu lange sollte der erste Saisonsieg aber nicht mehr auf sich warten lassen.

Im Grunde steht der VfL am kommenden Samstag gegen die ebenfalls noch sieglose Borussia aus Mönchengladbach schon unter Zugzwang. Denn das Folgeprogramm hat es in sich: Zwei Auswärtsspiele in Leipzig und Freiburg. Sollte der VfL auch dort an die Ergebnisse aus den vergangenen Jahren anknüpfen, stehen eher keine erfolgreichen Dienstreisen bevor. Aber man muss ja nicht jede Tradition pflegen…


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Neuer Vertrag

Hintergründe: VfL-Deal mit Masovic ist Millionen wert

Ziemlich genau drei Jahre ist es her, als der VfL Bochum einen bis dahin noch recht unbekannten Defensivspezialisten als Neuzugang vorgestellt hat. Erhan Masovic wechselte im Herbst 2020 ablösefrei vom FC Brügge ins Ruhrgebiet. Der belgische Topklub hatte den Serben zuvor in die Slowakei und Dänemark verliehen, der dort nur wenige Spuren hinterließ. Der VfL mit Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz schlug trotzdem zu und lockte den jungen Verteidiger nach Deutschland.

Verlängerung bis 2026

Drei Jahre später ist Erhan Masovic der wahrscheinlich wertvollste Spieler im Kader des VfL – zumindest aus wirtschaftlicher Sicht. Die Verantwortlichen machen keinen Hehl daraus, dass sie mit dem 24-Jährigen in absehbarer Zeit Geld verdienen wollen, sprich: ihn für eine möglichst hohe Transfersumme verkaufen wollen. Schon in diesem Sommer gab es zahlreiche Wechselgerüchte. Masovic blieb jedoch in Bochum, und sorgte am Montag für eine erfreuliche Nachricht: Er hat seinen Vertrag sogar verlängert.

Statt bis 2025 ist Masovic nun bis 2026 an den VfL Bochum gebunden. Das geht logischerweise mit einer Gehaltserhöhung oder Bonuszahlungen einher. Doch die sind für den Klub im Idealfall Millionen wert. Denn mit dieser Unterschrift können die Verantwortlichen entspannt in künftige Ablöseverhandlungen gehen. Im kommenden Sommer besteht kein Verkaufsdruck mehr. Auch für den Spieler vereinfacht sich die Lage. Masovic, der auf eine EM-Teilnahme hofft, kann in Ruhe den passenden Verein finden.

Keine Ausstiegsklausel

So oder so: Der VfL profitiert vom zusätzlichen Vertragsjahr. Entweder weil er im Sommer 2024 eine höhere Ablöse herausschlagen kann, oder weil Masovic eine weitere Spielzeit beim VfL verbringen wird. Nach Informationen von Tief im Westen – Das VfL-Magazin gibt es auch im neuen Vertrag keine festgeschriebene Ablösesumme. Die ist nicht selten Bestandteil einer solchen Vertragsverlängerung. Masovic hingegen hat darauf verzichtet, offenbar aus Dankbarkeit, die im Fußball selten geworden ist.

Der Innenverteidiger, der auch im defensiven Mittelfeld spielen kann, betont jedenfalls seine Verbundenheit zum Klub: „Durch den VfL bin ich zum Bundesligaspieler geworden, was meine Nationalmannschaftskarriere positiv beeinflusst hat. Die Vertragsverlängerung ist mein Zeichen des Dankes an die Verantwortlichen, die an mich geglaubt haben.“ Masovic ist als Ergänzungsspieler mit dem VfL aufgestiegen und in der Bundesliga zum Stammspieler gereift. Aktuell ist er fester Bestandteil der Dreierkette.

Masovic ist Stammspieler

Zur sportlichen Bedeutung des serbischen Nationalspielers kommt der bereits erwähnte finanzielle Wert. Die Verantwortlichen um Geschäftsführer Patrick Fabian und Sportdirektor Marc Lettau wollen künftig mehr Einnahmen durch Spielerverkäufe erzielen, um bei eigenen Transferideen handlungsfähiger zu sein. Aufgrund des Alters, der Vertragslaufzeit und der Leistungen ist Masovic aktuell aber der einzige, bei dem der VfL mit beträchtlichen Einnahmen rechnen kann – durch die Vertragsverlängerung erst recht.


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(Foto: VfL Bochum 1848)

1:1 gegen Frankfurt

Bochumer Déjà-vu: Ansehnlich und doch ärgerlich 

Die Fans des VfL Bochum erlebten am Samstagabend ein Déjà-vu: Ähnlich wie gegen Dortmund und ähnlich wie in Augsburg holte ihre Mannschaft auch am vierten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt (nur) einen Punkt – obwohl angesichts der Leistung auch ein Sieg möglich gewesen wäre. Die Statistik stützt den subjektiven Eindruck: 22 Torschüsse brachte der VfL gegen die Eintracht zustande, genauso viele wie in Augsburg und jeweils deutlich mehr als der Gegner. Zum ersten Saisonsieg reichte diese Bilanz allerdings nicht, an keinem Wochenende. „Gegen Dortmund hätten wir gewinnen können, gegen Augsburg gewinnen müssen und gegen Frankfurt gewinnen sollen“, sagte Trainer Thomas Letsch nach dem dritten Unentschieden in Folge – einer ansehnlichen und doch ärgerlichen Darbietung.  

Mutig und sehr mannorientiert

Das 1:1 gegen Frankfurt gab dem VfL Bochum die Gewissheit, seit der Auftaktpleite gegen Stuttgart grundsätzlich auf dem richtigen Weg zu sein, zumal einige der potenziellen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt deutlich schlechter in die Saison gestartet sind. Allerdings: Die kommenden Spiele werden nicht einfacher. Drei der nächsten vier Duelle absolviert der VfL in der Fremde: bei den normalerweise übermächtigen Bayern, den starken Leipzigern und den disziplinierten Freiburgern; dazwischen steht das Heimspiel gegen Gladbach an. „Aus meiner Sicht haben wir zwei Punkte zu wenig auf dem Konto“, meinte Letsch bei einem Blick auf die Tabelle. Seine Enttäuschung über den Ausgang des Spiels konnte und wollte der 55-Jährige nicht verbergen. Zufrieden war er dagegen mit dem Auftritt generell.

„Die Mannschaft macht sich das, was wir vorgeben, immer mehr zu eigen“, lobte Letsch die Umsetzung des taktischen Plans, der ein sehr hohes und extrem mannorientiertes Attackieren vorsieht, eine leidenschaftliche und laufintensive Herangehensweise, die auch das Publikum mitnehmen soll. „Wir sind von Anfang an vorne draufgegangen, haben viele Bälle erobert und Frankfurt hinten eingeschnürt“, skizzierte Letsch. Allerdings fehlten dem VfL schon in der ersten Halbzeit klare Torchancen; die eingangs erwähnten Schüsse waren oft zu harmlos. Wesentlich besser wurde es auch nach der Pause nicht, als Letsch insgesamt vier frische Offensivkräfte brachte, darunter Neuzugang Goncalo Paciencia. „An der Konsequenz vor dem Tor und dem letzten Pass müssen wir weiter arbeiten“, analysierte der Coach.

Zu oft entschied sich der VfL an diesem Samstag für den langen Ball, zu selten fand er in die Tiefe – und defensiv wurde es immer dann gefährlich, wenn sich die Eintracht aus der Manndeckung löste, wie zum Beispiel beim 0:1 kurz nach der Pause, als nicht zum ersten Mal ein Angriff über die rechte Bochumer Abwehrseite rollte. Felix Passlack steigerte sich zwar, bleibt aber ein Wackelkandidat im Bochumer Team; während die anderen drei Neuzugänge – Maximilian Wittek Bernardo und Matus Bero – aus der Startelf kaum noch wegzudenken sind. Vor allem Bernardo überzeugte gegen Frankfurt mit seiner starken Zweikampfführung. Abwehrkollege Ivan Ordets holte indes den umstrittenen, aber vertretbaren Elfmeter heraus, den Kevin Stöger zum verdienten 1:1-Ausgleich verwandelte.

Nächstes Spiel in München

Stöger und Takuma Asano sind nach vier Spielen die bislang einzigen Torschützen, dafür haben beide schon doppelt getroffen. Philipp Hofmann indes wartet weiter auf seinen ersten Treffer seit Anfang April. Der Angreifer bindet mit seiner körperbetonten Spielweise zwar die gegnerischen Verteidiger, mittelfristig wird der VfL aber einen Mittelstürmer benötigen, der auch Tore schießt. Vielleicht ja schon gegen die Bayern. Pünktlich zum Oktoberfest reist der VfL nach München. Ob die Bochumer auch dort wieder so mutig und mannorientiert auftreten und am Ende mit einem Unentschieden hadern? Ohne den Spielverlauf schon zu kennen: Das vierte Remis in Folge wäre ein Achtungserfolg und auch deshalb bemerkenswert, weil der VfL in der gesamten letzten Saison nur fünfmal die Punkte teilte.


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(Foto: Imago / Nordphoto)