Kooperation mit Einsachtvieracht

VfL-Magazin im Podcast: Abstieg, Transfers und die Wahl

Ereignisreiche Wochen liegen hinter und zugleich vor dem VfL Bochum. In einer Podcast-Sonderfolge sprechen Claudio Gentile vom Bochumer Fan-Blog Einsachtvieracht und Philipp Rentsch von Tief im Westen – Das VfL-Magazin über die Gründe für den Abstieg, die Kaderplanung für die 2. Liga sowie über die anstehende Präsidiumswahl. Viel Spaß beim Hören!

Hinweis: Die Folge wurde vor der Bekanntgabe der kompletten Kandidatenliste unter Führung von Hans-Peter Villis und Andreas Luthe aufgezeichnet. Ebenso stand zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht der überraschende Abschied von Gerrit Holtmann fest.


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(Foto: Imago / Sven Simon)

2:0-Sieg gegen St. Pauli

Bochumer Generationswechsel: Zehn Spieler verabschiedet

Lange war davon auszugehen, dass das Duell zwischen dem FC St. Pauli und dem VfL Bochum am letzten Bundesliga-Spieltag mit großer sportlicher Brisanz verbunden sein wird. Monatelang trennten die beiden Klubs nur wenige Punkte, beide kämpften um den Klassenerhalt. Entsprechend waren die 3.000 Gastekarten binnen Minuten vergriffen, tausende VfL-Anhänger gingen leer aus – und reisten zum Teil trotzdem nach Hamburg, um die Saison ausklingen zu lassen und sich nach vier Jahren Erstklassigkeit von der Bundesliga zu verabschieden. Denn im April zogen die Kiezkicker davon und machten vor einer Woche den Klassenerhalt klar, während die Bochumer nach acht sieglosen Spielen in Serie in die 2. Liga abstürzten. Immerhin: Ganz verlernt haben sie das Gewinnen nicht. Gegen St. Pauli klappte es plötzlich wieder.

Talente kommen zum Einsatz

Ein fein herausgespielter Doppelpack von Myron Boadu, dem mit neun Saisontreffern besten Bochumer Torschützen, bescherte dem Revierklub in einem Kick ohne Wert einen verdienten 2:0-Auswärtssieg. Der Abschluss: versöhnlich. Für die VfL-Profis gab es erneut bedingungslosen Zuspruch von den Rängen. Sogar die Fans des FC St. Pauli spendeten Beifall. „Wir wollten uns mit einem guten Gefühl aus der Saison verabschieden. Die Mannschaft hat erneut Charakter gezeigt“, lobte VfL-Trainer Dieter Hecking seine Spieler, ohne wirklich glücklich zu sein. „Die Enttäuschung, nicht in der Bundesliga weiterspielen zu dürfen, ist trotzdem da.“ Als Tabellenletzter mit dem historischen Bochumer Tiefstwert von 25 Punkten könne auch der sechste Saisonsieg nicht über den „verdienten Abstieg“ hinwegtäuschen, sagte Hecking.

Der Fußballlehrer richtete seinen Blick am letzten Tag der alten Saison bereits in die Zukunft und leitete einen Generationswechsel ein. Anstelle des angeschlagenen Tom Krauß begann nicht der 39-jährige Anthony Losilla, sondern der 20-jährige Mats Pannewig, dem die Verantwortlichen und seine Mitspieler großes Potenzial und eine gute Leistung bescheinigten. Losilla wurde erst im Laufe der Partie eingewechselt und erlebte nun sein endgültig letztes Spiel vor dem Karriereende. Cristian Gamboa, der ebenfalls aufhört, war ein Abschied dieser Art nicht vergönnt. „Ich habe ihm gesagt, dass ich Kasper Koscierski eine Chance gebe“, erklärte Hecking, der dem 17-Jährigen in der Schlussphase zum Bundesliga-Debüt verhalf. „Das war ein Fingerzeig, in welche Richtung es geht. Wir wollen jünger werden.“

Dufner kündigt Zugänge an

Pannewig und Koscierski sind die derzeit größten Hoffnungsträger aus dem eigenen Stall. Externe Neuzugänge für die kommende Saison, auch mit Erfahrung, sollen baldmöglichst dazukommen. „Dafür müssen wir die nächsten Wochen nutzen“, weiß Hecking. „Es wird ein Umbruch stattfinden, der notwendig ist.“ Sportchef Dirk Dufner wird etwas konkreter: „Ich gehe davon aus, dass wir in nächster Zeit einiges von dem, was wir vorbereitet haben, auch über die Ziellinie bringen.“ Bevor es für die Spieler in den fünfwöchigen Sommerurlaub ging, wurden am Sonntagmorgen im internen Kreis diejenigen verabschiedet, die den VfL definitiv verlassen. Neben Losilla und Gamboa sind das Ivan Ordets, Bernardo, Paul Grave, Mo Tolba sowie die Leihspieler Boadu, Krauß, Jakov Medic und Georgios Masouras.

Gerrit Holtmann könnte bleiben, ebenso wie Mats Pannewig, dessen Vertrag ohnehin bis 2026 läuft – demnächst wahrscheinlich noch länger. Dufner und auch der Spieler sendeten am Samstag diesbezüglich positive Signale. Das Bochumer Mittelfeldzentrum, in dem auch Pannewig zu Hause ist, wäre damit bereits zum jetzigen Zeitpunkt personell breit aufgestellt – weil Leihspieler zurückkehren und Ibrahima Sissoko sowie Matus Bero zwar in der Bundesliga bleiben wollen, aber zunächst passende Abnehmer finden müssen. Für Dufner ist klar: „Wir können nicht chronologisch vorgehen. Wenn wir einen guten neuen Spieler gefunden haben, dann werden wir ihn auch verpflichten und nicht warten, bis ein anderer Spieler weg ist. Da müssen wir ein Stück weit ins Risiko gehen, wenn ein Abgang wahrscheinlich ist.“

Saisonstart Anfang August

Denn die Zeit ist knapp bemessen. Am 23. Juni beginnt die Vorbereitung auf die neue Saison mit den üblichen Medizin- und Leistungschecks. Zwei Tage später bittet Hecking seine Mannschaft zur ersten Einheit auf den Platz. Insgesamt fünf bis sechs Testspiele sind geplant; die ersten beiden voraussichtlich im Ruhrgebiet oder zumindest in NRW, je ein weiteres in München oder Umgebung sowie zum Abschluss des Trainingslagers am Wilden Kaiser in Österreich. Ende Juli steigt im Ruhrstadion die Generalprobe vor dem Saisonstart, bevor am ersten August-Wochenende die neue Zweitliga-Spielzeit beginnt. Der VfL Bochum muss seinen Kader somit früher beisammen haben als viele andere Klubs, etwa die Bundesligisten. Das wiederum kann auch bedeuten, dass einige Spieler noch nicht sofort zu haben sind.


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(Foto:

Kommentierende Analyse

VfL Bochum schenkt Erstklassigkeit leichtfertig her

Am vergangenen Samstag im Heimspiel gegen Mainz 05 hat sich Gerrit Holtmann erneut einen Eintrag in der Vereinschronik des VfL Bochum gesichert. Der Publikumsliebling erzielte das vorerst letzte Bundesliga-Tor im Ruhrstadion. Holtmann war es auch, der am 21. August 2021 den Torreigen eröffnet hatte, als der VfL gerade frisch ins Fußball-Oberhaus zurückgekehrt war, passenderweise ebenso gegen Mainz 05. Damit schließt sich der Kreis und sogleich das Bundesliga-Kapitel für den Revierklub. Wann es wieder aufgeschlagen und weitergeschrieben wird, weiß zur Stunde niemand. Denn der VfL hat seine Erstliga-Zugehörigkeit leichtfertig hergeschenkt in einer Saison, in der er mal nicht zu den drei finanziell schwächsten Klubs gehörte. Dieser Abstieg ist unnötig, und er war vermeidbar.

Denn die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung war in den vier Bundesliga-Jahren stets gegenläufig. Die sportlich beste Leistung gelang unmittelbar nach dem Aufstieg mit 42 Punkten. In den Folgejahren stieg zwar der Etat, die Punkteausbeute schrumpfte aber von Spielzeit zu Spielzeit. Am Ende der noch laufenden Saison werden es höchstens 25 Zähler sein, aktuell sind es sogar nur 22. Ganz schleichend begann der Absturz so gesehen schon vor Jahren.

Die für den verdienten Abstieg entscheidenden Fehler wurden aber vor allem in den vergangenen zwölf Monaten gemacht. Nach dem Relegationswunder Ende 2024 hat die VfL-Spitze viel zu oft danebengegriffen oder bei offensichtlichen Problemen viel zu spät gehandelt. Dass Sportdirektor Marc Lettau nach einer wenig überzeugenden Kaderplanung in der Vorsaison im Amt bleiben durfte, war riskant, dass er den neuen Trainer aussuchen durfte und sich für Peter Zeidler entschied, fatal. Denn zusammen haben sie eine Mannschaft geplant, die für kein System und keine Art von Fußball passend ausgestattet war, die darüber hinaus viel zu spät beisammen war und kaum Bundesliga-Erfahrung vorweisen konnte. Dass die wenigen Leistungsträger der Vorjahresmannschaft nicht adäquat ersetzt wurden, ließ sich in Summe nicht mehr kompensieren. Es fehlte ein Spielgestalter, es fehlten Tempomacher, es fehlten Alternativen zu den Schienenspielern, es fehlte eine klare Nummer eins fürs Tor, und es fehlten torgefährliche Offensivkräfte.

Dass dieses Konstrukt scheitern würde, war schnell klar, erste Warnsignale gab es bereits in der Saisonvorbereitung und in den Wochen danach, wurden aber offensichtlich ignoriert. Skurrilerweise war es sogar Lettau, der seine falsche Trainerwahl als erstes erkannte und bereit war zu handeln, was wiederum kein gutes Licht auf diejenigen wirft, die ansonsten das Sagen beim VfL hatten oder immer noch haben. Erst im Oktober, nach dem achten Pflichtspiel, musste nicht nur Zeidler, sondern auch Lettau gehen. Dieter Hecking übernahm das Traineramt, während Lettaus Posten lange unbesetzt blieb. Kaenzig wurde zusätzlich die Verantwortung für den Sport übertragen und mit Aufgaben überfrachtet, einiges blieb logischerweise liegen, auch wenn sich das bis heute niemand eingestehen möchte. Ganze 160 (!) Tage und Kaenzigs Hilfe hat das Präsidium gebraucht, um einen neuen Sportverantwortlichen zu finden. Wertvolle Zeit wurde abermals verschenkt, auch die Wintertransferperiode verlief rückblickend alles andere als optimal.

Immerhin: Hecking brachte Ruhe und Ordnung in die Mannschaft, er stabilisierte sie und sorgte zwischenzeitlich wieder für Hoffnung, den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Der VfL gewann die wichtigen Heimspiele gegen Heidenheim und St. Pauli, siegte sogar gegen Dortmund und auswärts bei den Bayern und sprang auf den Relegationsplatz. Das zeigt: Bei aller notwendigen Kritik an der Qualität des Kaders war die Relegation keineswegs unerreichbar, denn die unmittelbare Konkurrenz war und ist individuell nicht besser besetzt. Doch nach dem Erfolg in München holte der VfL nur noch zwei magere Pünktchen und stürzte auch mit Hecking ab, der zwischen verdienten und unglücklichen Niederlagen, zwischen Slapstick-Gegentreffern und offensiver Harmlosigkeit zunehmend ratlos wirkte. Auch er trägt somit eine Mitverantwortung für den siebten Bochumer Bundesliga-Abstieg, was er selbst übrigens genauso sieht.

Auch abseits des Platzes hat der Klub kein gutes Bild abgegeben. Themen wie der monatelange Konflikt mit Manuel Riemann, die Causa Bernardo und die Spannungen im Präsidium sorgten für zusätzliche Unruhe, haben aber mehr das Umfeld als die Spieler beschäftigt. Gleiches gilt für den Feuerzeugwurf samt Gerichtsprozess, in den der VfL allerdings unverschuldet hineingeraten ist. Umso bemerkenswerter ist es, dass ein wesentlicher Teil der Anhängerschaft nicht mit Wut und Enttäuschung auf diesen Abstieg reagiert, sondern mit Dankbarkeit für vier Jahre Bundesliga-Fußball. Die positive Stimmung ist eine gute Grundlage für den Neuanfang, gleichwohl darf sie nicht dazu führen, dass Selbstzufriedenheit einkehrt und Probleme ignoriert werden. Denn ansonsten wird für längere Zeit kein Bundesliga-Tor mehr im Bochumer Ruhrstadion fallen.


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(Foto: Imago / RHR-Foto)

Saison 2025/26

Wer bleibt, wer geht? So soll der neue VfL-Kader aussehen

Das vorerst letzte Bundesligaspiel könnte sich für den VfL Bochum zu einem entspannten Sommerkick entwickeln. Der Revierklub ist bereits abgestiegen, der FC St. Pauli praktisch gerettet. 3.000 Fans begleiten die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking dennoch ans Millerntor. Der Fußballlehrer hofft auf einen halbwegs versöhnlichen Saisonausklang, bei dem es in erster Linie um die Sportlerehre geht – und natürlich um eine Siegprämie. Viele Boni haben die VfL-Profis in dieser Saison bislang nicht eingestrichen. In einigen Wochen sinken infolge des Abstiegs dann auch die Grundgehälter. Wobei unklar ist, wer überhaupt mit in die 2. Liga gehen wird. „Ich habe mit allen Spielern gesprochen“, verriet Hecking in dieser Woche. Einige Spieler hätten einen Verbleib ausgeschlossen, andere wollten bleiben.

Kleiner Kern

Für die erste öffentliche Trainingseinheit am 25. Juni kann Hecking nach jetzigem Stand aber nur mit sehr wenigen Spielern ziemlich sicher planen. Die Torhüter Timo Horn und Patrick Drewes sollen und wollen bleiben, ebenso die Außenverteidiger Felix Passlack und Maximilian Wittek sowie Innenverteidiger Erhan Masovic. Im Mittelfeld sollen Mats Pannewig und Koji Miyoshi den Kern der neuen Mannschaft bilden, im Angriff Philipp Hofmann und wohl auch Moritz Broschinski. Sicher weg sind Bernardo sowie Myron Boadu. Die Leihspieler Tom Krauß, Georgios Masouras und Jakov Medic zu halten, ist utopisch. Auch Anthony Losilla, Cristian Gamboa und Paul Grave werden nicht mehr für den VfL auflaufen. Der Vertrag mit Gerrit Holtmann könnte verlängert werden, die Gespräche laufen.

Offen ist, wie es mit Ivan Ordets weitergeht. Er ist der einzige Spieler ohne Zweitligavertrag, weil er zu den Top-Verdienern gehört. Aktuell ist sein Abschied sehr viel wahrscheinlicher als sein Verbleib. Aber auch ohne ihn stehen bereits 25 Profis für die neue Saison unter Vertrag: Die genannten Neun als Basis, dazu fünf Leihrückkehrer (Thiede, Loosli, Elezi, Daschner, Kwarteng), fünf Jugendspieler, die zu den Profis aufrücken (Rölleke, Koscierski, Lenz, Jashari, Crimaldi) und bisherige Leistungsträger wie Tim Oermann oder Ibrahima Sissoko. Sie wollen in der Bundesliga bleiben, dafür muss es allerdings passende Angebote geben. Darüber hinaus gibt es Akteure, die selbst in der 2. Liga keine nennenswerte Rolle spielen dürften wie beispielsweise Niklas Jahn oder Samuel Bamba.

Keine Experimente

Umgekehrt sucht der VfL derzeit für alle Mannschaftsteile und Positionen nach Verstärkungen. Der Lizenzspieleretat wird bei mindestens 20 und höchstens 25 Millionen Euro liegen, je nach dem, wie hoch die Transfererlöse ausfallen. Damit bewegen sich die Bochumer finanziell sehr weit oben in der 2. Liga, etwa vergleichbar mit dem HSV in dieser Saison. Die Zielgröße des neuen Kaders liegt bei 20 Feldspielern – zwei für jede Position – und drei Torhütern. Talente aus dem eigenen Nachwuchs werden extra gezählt, weil bei einigen Spielern noch nicht absehbar ist, ob sie den Sprung zu den Profis direkt schaffen oder zunächst Spielpraxis in der vereinseigenen U21 sammeln sollen. Diese kickt künftig in der Regionalliga und ist damit nur noch zwei Spielklassen entfernt statt aktuell vier.

Für den erhofften Wiederaufstieg braucht es in jedem Fall passende Charaktere. „Spieler, die bereit sind, den entscheidenden Meter mehr zu gehen“, betont Hecking. Daran habe es in dieser Saison mitunter gefehlt. Generell habe der VfL „seine Identität verloren.“ Der neue Kader benötige mehr Spieler mit „Intensität und Geschwindigkeit“, auch Standardspezialisten und Dribbler, kurzum: „Fußballer, die uns besser machen. Und wenige Experimente.“ Hecking möchte neben der erprobten Dreierkette ein 4-3-3-System etablieren. Dafür brauche es aber defensivstarke Außen- und schnellere Innenverteidiger. Auch die offensiven Außen müssen besetzt werden. In der 2. Liga werde sich der VfL fußballerisch steigern müssen. „Da werden wir mehr mehr Ballbesitz haben“, weiß Hecking.

Potenzielle Zugänge

Erste Namen für mögliche Neuzugänge kursieren bereits in der Gerüchteküche, in einigen Fällen sogar mit einem wahren Kern. Rechtsverteidiger Stefan Lainer von Borussia Mönchengladbach steht ebenso auf der Liste des VfL wie Innenverteidiger Colin Kleine-Bekel von Holstein Kiel. Eine Verpflichtung von Lainer ist aus finanziellen Gründen allerdings utopisch, die von Kleine-Bekel deutlich realistischer. Er wäre sogar ablösefrei zu bekommen. Das ist erneut ein wichtiges Kriterium für den VfL, der auch in diesem Sommer keine nennenswerten Transfersummen zahlen wird. Günstig zu haben wäre zudem Angreifer Semir Telalovic von Zweitliga-Absteiger SSV Ulm, der sich aber wahrscheinlich für einen anderen Zweitligisten entscheiden wird. Bis Ende Juni soll der Grundriss des Kaders stehen, bis Ende August läuft die Transferperiode.


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(Foto: Marc Niemeyer)

Nach Karriereende

Neue VfL-Jobs: Losilla und Gamboa bleiben in Bochum

Die Frage, ob die Bochumer Mannschaft nach ihrem Bundesliga-Abstieg auch so freundlich verabschiedet worden wäre, wenn sie nicht von den Publikumslieblingen Anthony Losilla und Cristian Gamboa angeführt worden wäre, wird unbeantwortet bleiben. Gewiss ist nur: Ohne Losilla und Gamboa hätte wohl der Abstieg die Gefühlslage der Anhänger bestimmt und nicht die Tatsache, dass zwei Identifikationsfiguren von der Fußball-Bühne abtreten und einen würdigen Abschied erhalten sollen. Wie sehr sie sich in die Herzen der Bochumer gespielt haben, wurde am vergangenen Samstag noch einmal deutlich. Umso sinnvoller dürfte der Plan sein, dass sie dem Verein über das Saisonende hinaus erhalten bleiben. Losilla könnte als Übergangstrainer zwischen Profis und Nachwuchs agieren und zugleich weitere Trainerlizenzen erwerben. Gamboa hingegen möchte dem Verein als Scout und Talentespäher helfen. Letzte Details sollen möglichst zeitnah geklärt werden.

Fanlieblinge und Führungsspieler

Gemeinsam mit Simon Zoller, der im Sommer als Kabinen-Koordinator und Management-Trainee nach Bochum zurückkehrt, sollen Losilla und Gamboa die Klub-DNA an eine neue Generation weitertragen. Denn die Fanlieblinge und Führungsspieler der vergangenen Bundesliga-Jahre sind nun (fast) alle weggebrochen. „Es sind für den VfL Bochum außergewöhnliche Spieler, auch im Mannschaftskreis. Es ist schade, wenn solche Spieler ihre Karriere beenden“, weiß nicht nur Trainer Dieter Hecking um die Bedeutung der beiden. Losilla war jahrelang Kapitän dieser Mannschaft, absolvierte in sieben Zweit- und vier Erstliga-Jahren insgesamt 363 Pflichtspiele für den Klub. Nur vier Spieler trugen das VfL-Trikot häufiger. Gamboa reiht sich mit 141 Einsätzen in sechs Jahren immerhin auf Platz 55 der Rekordspieler ein. Beide treten nun von der Fußball-Bühne ab, wobei Losilla mit seinen 39 Jahren noch deutlich älter ist Gamboa, der seine Karriere im Alter von 35 Jahren beendet.

Emotionale Momente gegen Mainz

Entsprechend emotional verlief der Abschied vor, während und nach der Partie gegen Mainz, dem letzten Heimspiel der beiden im Bochumer Ruhrstadion, bei dem sie gemeinsam eingewechselt wurden. Zugleich nahmen alle, die es mit dem VfL halten, Abschied von der Bundesliga. „Da waren viele unterschiedliche Emotionen im Spiel. Auf der einen Seite steigen wir ab, auch wenn es sich angedeutet hatte. Auf der anderen Seite habe ich versucht, mein letztes Heimspiel trotzdem zu genießen. Was die Fans für Gambo und und mich gemacht haben, hätte ich mir auch in meinen Träumen nicht vorstellen können“, bedankt sich Losilla bei den Anhängern und betont einmal mehr: „Ich bin stolz, elf Jahre für diesen Klub gespielt zu haben.“ Womöglich steht Losillas allerletztes Pflichtspiel aber erst noch bevor. Der feststehende Abstieg macht einen weiteren Einsatz am kommenden Wochenende auswärts beim FC St. Pauli wahrscheinlich, womöglich sogar als Kapitän in der Startelf.

Abschiedsspiel am 6. September

Zudem wird es am 6. September, also in der ersten Länderspielpause der neuen Saison, ein Abschiedsspiel für Anthony Losilla geben. Diese Ehre wurde beim VfL Bochum bislang lediglich Dariusz Wosz zuteil. Zu diesem Anlass wird Losilla zahlreiche Weggefährten ins Ruhrstadion einladen. Natürlich wird dann auch Cristian Gamboa dabei sein, der grundsätzlich noch im spielfähigen Alter wäre, aber aus sportlichen Gründen keinen neuen Vertrag erhält und nicht mehr zu einem anderen Klub wechseln möchte: „Das VfL-Trikot soll mein letztes bleiben, denn ich möchte mit meiner Familie in Bochum bleiben.“ Gamboa durchläuft gerade das Einbürgerungsverfahren, um womöglich dauerhaft in Deutschland heimisch zu werden. Bis dahin sind auch Überlegungen hinfällig, dass er die Bochumer U21 in der Regionalliga West unterstützt, denn dort dürfen lediglich EU-Ausländer mitspielen; Mittelamerikamer wie Gamboa, der aus Costa Rica stammt, hingegen nicht.

Neue Aufgaben beim VfL Bochum

Stattdessen als Trainer mitzuhelfen, kann sich Gamboa nicht vorstellen. „Das könnte ich nicht, dafür habe zu viele Emotionen“, sagt der Außenverteidiger. „Ich würde lieber Talente für den VfL suchen. Ich weiß, was für Spieler der Klub braucht.“ Und Losilla? Der Franzose hat schon vor einigen Jahren erste Trainerlizenzen erworben und bei Trainingseinheiten in der Nachwuchsabteilung des VfL hospitiert. Nun soll er dabei helfen, den vielversprechendsten Talenten einen möglichst guten Übergang vom Jugend- in den Seniorenbereich zu ermöglichen. „Es kann sehr gut sein, dass ich bei der ersten Mannschaft bleibe und mit Talenten arbeite. Die genaue Position wird noch abgesprochen, das wird wahrscheinlich nach der Saison bekanntgegeben. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe“, verrät Losilla. Sein Ziel ist klar: „Was wir erlebt haben in der Bundesliga, mit vielen tollen Momenten, müssen wir auch anderen ermöglichen. Das sind Erinnerungen fürs Leben.“


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(Foto: Marc Niemeyer)

1:4 gegen Mainz

Bochum wieder zweitklassig: Abstieg, Abschied und Applaus

Der Abschiedsschmerz setzte bei den Fans des VfL Bochum bereits vor dem Heimspiel gegen Mainz 05 ein. Zwei Legenden der Neuzeit und prägende Persönlichkeiten der vergangenen Dekade erhielten ihren verdienten Applaus samt Choreografie der Ostkurve. Kapitän Anthony Losilla wird seine Karriere am Saisonende ebenso beenden wie Cristian Gamboa. Insgesamt 17 Jahre trugen sie das Trikot des Revierklubs, Gamboa sechs, Losilla sogar elf Jahre. Angesichts der mittlerweile üblichen Fluktuation im Fußballgeschäft wirken die beiden wie aus der Zeit gefallene Exoten, die mit ihrer positiven Art, ihrem vorbildlichen Einsatz, mit Vereinstreue und Verantwortungsbewusstsein maßgeblich dazu beigetragen haben, dass der Bochumer Fahrstuhlklub mal wieder vier Bundesliga-Jahre erleben und genießen durfte.

Mehr werden zunächst nicht dazu kommen, denn der siebte Abstieg aus dem Fußball-Oberhaus, der sich seit Wochen allmählich abgezeichnet hatte, ist seit Samstagnachmittag endgültig besiegelt und unabwendbar. Zum einen, weil Heidenheim im Parallelspiel bei Union Berlin gewann und uneinholbar davonzog, zum anderen, weil der VfL im Ruhrstadion mit 1:4 verlor und abermals keine Argumente für einen weiteren Verbleib in der Bundesliga lieferte. Selbst in punkto Leidenschaft agierte die Elf von Trainer Dieter Hecking auf einem bescheidenen und keineswegs Bochum-typischen Niveau; von Spielkultur mal ganz abgesehen, denn die gab es in dieser Saison praktisch nie. Nicht von ungefähr hat der VfL in 33 Partien auf sportlichem Weg lediglich 20 Punkte eingefahren plus zwei vom Grünen Tisch.

Sieglos seit Anfang März

So schlecht war der VfL in 38 Bundesliga-Jahren noch nie. Das steht schon vor dem letzten Spiel auswärts beim FC St. Pauli fest. Klar ist auch: Abgestiegen ist der VfL nicht allein an diesem 10. Mai, sondern über Wochen und Monate, obgleich es selbst in dieser Saison eine realistische Chance auf den Klassenerhalt gab. „Nach dem Sieg in München standen wir auf Platz 16 und hatten es in der eigenen Hand“, erinnert sich Hecking an die beste Saisonphase Anfang März zurück. Das Problem: „Anschließend haben wir nur noch zwei Punkte geholt, obwohl mehr möglich und auch verdient gewesen wäre.“ Mehrfach waren die Bochumer fußballerisch mindestens ebenbürtig, in der Offensive aber zu harmlos oder in der Defensive zu instabil – des Öfteren, wie gegen Mainz, kam mal wieder beides zusammen.

„Es lag sicher an verschiedenen Faktoren, warum wir am Ende acht Spiele in Folge nicht mehr gewonnen haben: An der Aufstellung, der taktischen Ausrichtung, auch an fehlender Qualität. Es war eine Mixtur, die toxisch wurde“, erklärt Hecking, der eine Mitverantwortung für den Abstieg trägt, den Neuanfang dennoch entscheidend mitgestalten darf. Dass die allermeisten Fans diese Entscheidung begrüßen, war nach dem Schlusspfiff nicht zu überhören. Mit Sprechchören wurde er zur Ostkurve gebeten. Der erfahrene Fußballlehrer schnappte sich das Mikro der Stadionsprecher, entschuldigte sich für den Abstieg und bedankte sich mit leicht brüchiger Stimme bei den Anhängern für ihre bedingungslose Unterstützung: „Ich verspreche euch, wir werden alles dafür tun, das zu reparieren.“

Abschied vor der Kurve

In der Pressekonferenz sprach Hecking später von einer persönlichen „Verpflichtung“ den Fans gegenüber, sie nicht abermals zu enttäuschen und diese für einen Abstieg untypisch positive Stimmung nutzen zu wollen. Beim bislang letzten Bundesliga-Abstieg 2010 randalierten zahlreiche Anhänger, nun gab es aufmunternden Applaus – sicher auch, damit die Fanlieblinge Losilla und Gamboa trotz der sportlichen Schmach einen halbwegs versöhnlichen Abschied erhielten. Als Hecking im Laufe der zweiten Halbzeit erkannte, dass an diesem Nachmittag sportlich nichts mehr zu retten ist, gewährte er ihnen einen letzten Auftritt in ihrem Wohnzimmer. Minutenlang wurden die beiden von den Fans besungen, vielleicht auch, um zu verdrängen, dass sie gerade das vorerst letzte Bundesliga-Heimspiel verfolgen.

Wobei sich, den Gesängen nach zu urteilen, erstaunlich viele Anhänger sicher sind, schon bald wieder im Konzert der Fußballgrößen mitmischen zu dürfen und nicht erneut, wie beim letzten Mal, elf Jahre auf die Rückkehr warten zu müssen. Losilla sieht das ähnlich: „Wir haben vier fantastische Saisons hier erlebt. Leider ist es jetzt schiefgegangen. Aber ich bin überzeugt, dass wir sehr schnell wieder die Bundesliga erleben werden. Der Verein hat das verdient, diese Fans haben das verdient.“ Unter Tränen traten er und Gamboa nach dem Spiel vor die Kurve, begleitet von der ganzen Mannschaft. Sie wurden besungen und sprachen selbst einige Worte. Sogar die Mainzer zeigten sich beeindruckt von der Szenerie. „So etwas habe ich noch nie gesehen“, sagte Trainer Bo Henriksen. „Die steigen ab und feiern trotzdem.“


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Aufstellung

Stürmer und Systeme: Welche VfL-Startelf ist die beste?

Das Schlimmste ist wohl überstanden. Heidenheims Kevin Müller hat das Krankenhaus bereits zu Wochenbeginn verlassen, und Bochums Philipp Hofmann soll am Ende der Woche folgen. Die Verletzungen der beiden haben am vergangenen Freitag den Kellerkrimi ihrer beiden Klubs überschattet. Müller lag nach einem Zusammenprall mit VfL-Profi Ibrahima Sissoko zunächst regungslos auf dem Boden, wurde minutenlang behandelt und anschließend ins Klinikum gebracht, das sich unmittelbar neben dem Heidenheimer Stadion befindet. Dort wurde eine schwere Gehirnerschütterung diagnostiziert. Noch schlimmer hat es VfL-Angreifer Hofmann erwischt, obwohl es zunächst weniger dramatisch aussah. Der 32-Jährige hatte sich in einem Zweikampf eine Rippe gebrochen, die sich anschließend ins Rippenfell bohrte und einen lebensbedrohlichen Lungenkollaps auslöste. Hofmann wurde noch in der Nacht zu Freitag auf Samstag operiert, seither liegt er im Heidenheimer Klinikum und erhielt unter anderem Besuch von FCH-Trainer Frank Schmidt, der ihm seine Biografie mitbrachte, die den passenden Titel „Unkaputtbar“ trägt. Wann Hofmann allerdings auf den Fußballplatz zurückkehren wird, ist ungewiss; in dieser Saison jedenfalls nicht mehr. 

Boadu torgefährlicher als Hofmann

Klar ist nur: Einen vergleichbaren Stürmertypen, einen kopfballstarken und robusten Zielspieler, gibt der Bochumer Kader nicht her. In Heidenheim durfte Myron Boadu den ausgewechselten Hofmann ersetzen, wodurch sich allerdings die gesamte Herangehensweise verändern musste – weg von langen und hohen Bällen hin zu mehr Spielkultur. Damit kamen die Bochumer nicht wirklich klar, bestätigten nach Abpfiff sogar mehrere Spieler. Zudem: Boadu war zwar an allen aussichtsreichen Angriffssituationen beteiligt, doch die Torgefährlichkeit, die ihn eigentlich ausgezeichnet, ließ er vermissen. Rein statistisch ist er Hofmann aber nach wie vor so deutlich überlegen, dass dessen Ausfall nicht unbedingt eine Schwächung sein muss. Boadu braucht im Schnitt 125 Minuten für ein Bundesliga-Tor in dieser Saison, Hofmann gar 763 Minuten. Alternativen zu Boadu sind ohnehin Mangelware. Moritz Broschinski hat in Heidenheim nach seiner Einwechslung fast jeden Ball verstolpert, seine Auftritte waren zuletzt unterirdisch. Auch Georgios Masouras hat seine Torgefährlichkeit – mit Ausnahme seines Doppelpacks gegen Dortmund – noch nicht nachgewiesen.

Fast jedes zweite Spiel ohne Treffer

Bliebe einzig Dani de Wit in einer neuen Rolle als Sturmspitze – wenngleich das in einem so entscheidenden Spiel sehr experimentell wäre. Schließlich geht es für den VfL Bochum im Heimspiel gegen Mainz 05 an diesem Samstag darum, die letzte Rest-Chance auf den Relegationsplatz zu wahren. Im Falle einer Niederlage wäre der Abstieg besiegelt, bei einem Unentschieden ebenfalls, sofern Heidenheim parallel gegen Union Berlin punktet oder Holstein Kiel gegen den SC Freiburg gewinnt. Bei einem eigenen Sieg, dem ersten seit dem 3:2 gegen Bayern München Anfang März, könnte der VfL hingegen einen Showdown am letzten Spieltag erzwingen. Doch mit welcher Startelf will Hecking dies angehen? Nach sieben sieglosen Spielen in Serie steht unweigerlich die Frage im Raum, ob der erfahrene Fußballlehrer stets die richtigen Personalentscheidungen getroffen hat. Lässt sich aus dem zweifellos unausgewogen zusammengestellten Kader nicht doch noch etwas mehr herausholen?  Vor allem die Torarmut beschäftigt Spieler, Fans und Verantwortliche gleichermaßen. Unter Dieter Hecking blieb der VfL in zehn von 23 Begegnungen gänzlich ohne Torerfolg.

Losilla und Gamboa nur Reservisten

Probiert hat Hecking zuletzt allerdings schon einiges. Gegen Union Berlin ließ er mit Hofmann, Boadu und Broschinski drei Angreifer auf einmal starten, musste aber schon zur Halbzeit feststellen, dass dieser Gedanke kein guter war. In Heidenheim wiederum waren es zunächst Hofmann und Masouras, die beginnen durften, in Bremen kam noch Gerrit Holtmann dazu. Hecking setzt seit Wochen auf ein 5-3-2- bzw. 5-2-3-System. In Anbetracht der Tabellensituation käme auch ein mutigeres 4-3-3 in Betracht, auf das Hecking bislang allenfalls im Laufe einer Partie umgestellt hat. Argumente, so zu starten, gibt es durchaus: Mit Myron Boadu zentral sowie Georgios Masouras und Gerrit Holtmann außen könnte der VfL unter anderem sein eklatantes Tempodefizit ausgleichen und zugleich die Schienenspieler überflüssig machen. Felix Passlack und Maximilian Wittek haben in ihrer Rolle zuletzt selten überzeugt, weder offensiv noch defensiv. Mit Tim Oermann und Bernardo stünden defensivstarke Außenverteidiger bereit. Unumstritten ist derzeit einzig das Dreier-Mittelfeld mit Ibrahima Sissiko, Tom Krauß und Matus Bero. Kein Platz bleibt indes für Anthony Losilla und Cristian Gamboa, die vor ihrem letzten Heimspiel als Spieler des VfL allerdings gebührend verabschiedet werden sollen.


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(Foto: Imago / pepphoto)