Bochum gegen Heidenheim

VfL pausiert: DFL sagt ganzen Spieltag ab

Der VfL Bochum wird am Samstag nicht gegen den 1. FC Heidenheim antreten. Alle Spiele, die für das Wochenende angesetzt waren, finden nicht statt. Das bestätigte die DFL am Freitagnachmittag in einer Pressemitteilung. Grund dafür ist der bundes- und landesweit drastische Anstieg an bestätigten Infektionen mit dem sogenannten Corona-Virus, das auch verschiedene Fußballvereine erfasst hat.

Am kommenden Montag tagen die Vertreter der 36 Erst- und Zweitligisten dann über den weiteren Fortgang der Saison 2019/20. Ein Vorschlag lautet, den Spielbetrieb bis zum 2. April – also inklusive der Länderspielpause – fortzusetzen. Für VfL-Manager Sebastian Schindzielorz heißt das: „Wir werden die Mannschaft am Samstag noch einmal versammeln und dann bis einschließlich Montag trainingsfrei geben. Ab Dienstag, wenn die Entscheidung der DFL-Vertreter gefallen ist, werden wir dann beschließen, wie es mit dem Trainingsbetrieb weitergeht.“

(Foto: Pressefoto Eibner)

Corona-Krise

Kommentar: Saison abbrechen – aber wie?

An erster Stelle steht die Gesundheit. Das ist ein Satz, den jeder von uns zum Geburtstag oder Jahreswechsel hört oder ausspricht. Doch erst dann, wenn es wirklich ernst wird, gewinnt er wirklich an Bedeutung. Dann verstehen auch diejenigen, die sich für unverwundbar halten, dass Gesundheit tatsächlich das höchste Gut ist. Das ist gerade der Fall.

Problem: Verbände zögern

Zweifellos: Wir befinden uns in einer Ausnahmesituation. Die Corona-Krise stellt uns in allen Lebensbereichen vor gewaltige Herausforderungen, für die es keine Erfahrungswerte gibt. Eine solche Situation hat es noch nie gegeben. Viele Menschen wissen nicht, was sie tun sollen – auch nicht im Fußball. Da geht es um sportlichen Wettbewerb, aber vor allem um wirtschaftliche Folgen. Es geht um millionenschwere Verträge, die irgendwie eingehalten werden sollen.

Das Problem ist: Es gibt Funktionäre bei den Verbänden, die weiter nur auf Sicht fahren. Weil sie immer noch hoffen, dass das Coronavirus so schnell verschwinden wird, wie es über uns hereingebrochen ist. Das ist nicht nur unwahrscheinlich, sondern auch naiv. Eine schnelle Rückkehr zur Normalität ist ausgeschlossen. Es muss also eine größere Lösung her.

Eure Meinung: Was ist jetzt zu tun?

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Emotional ist die Lage sowieso klar: Geisterspiele sind verstörend. Sie machen keinen Spaß und verzerren den Wettbewerb, denn Spiele ohne Zuschauer entwickeln eine andere Dynamik. Das stärkste Sachargument ist aber dieses: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich weitere Profis infizieren werden. In Hannover hat es schon zwei Spieler erwischt. Der Plan ist bis Ende Mai unmöglich zu halten.

Wenn sich die Vertreter der Erst- und Zweitligisten am Montag zusammensetzen, dann müssen sie darüber beraten, wie sie die Spielzeit möglichst schmerzfrei beenden. Eine vorrübergehende Spielpause könnte Zeit zum Nachdenken und Verhandeln bringen, bevor ein endgültiger Schlussstrich gezogen wird.

Idee: Liga aufstocken

Allein aus sportlicher Sicht gibt es zahlreiche Varianten: Können wir so tun, als ob es die Saison nie gegeben hätte? Das wäre organisatorisch sicher leicht, aber hart für alle, die weit oben stehen. Und nur die Hinrunde werten? Das wäre eigentlich fair, weil jeder einmal gegen jeden gespielt. Oder die aktuelle Tabelle einfrieren? Auch das ist eine Option.

Bei einem Saisonabbruch müsste vor allem eine Lösung für den Auf- und Abstieg gefunden werden. Logisch wäre in jedem Fall eine Aufstockung der Ligen ohne Absteiger. Das hätte den Nebeneffekt, dass in der neuen Saison mehr Spiele stattfinden würden und die Vereine ihre Verluste ein wenig ausgleichen könnten. Eine Liga mit 20 Teams wäre durchaus möglich.

Einfach wird es definitiv nicht. Da wären wir wieder beim Geschäft. Einbußen gibt es so oder so, das lässt sich nicht vermeiden. Dass der VfL die Klasse bei einem baldigen Saisonende wohl halten würde, wäre sicher schön. Aber aus vollem Herzen freuen könnte man sich in diesen Zeiten nicht darüber. Vieles bleibt unsicher und fragil. Dabei sollte uns auch wieder bewusst werden: Fußball ist nur eine schöne Nebensache. Und Gesundheit die Hauptsache.

(Foto: Pressefoto Eibner)

Aktuelle Info

Abgesagt! VfL-Quiz findet leider nicht statt

Liebe VfL-Fans,

schweren Herzen müssen wir das 4. VfL-Quiz am Donnerstagabend (12.3.) im Sonnendeck leider absagen. Das tut besonders weh, weil es eine Rekordzahl an Voranmeldungen gab. Die aktuellen Entwicklungen rund um das Coronavirus haben zu dieser kurzfristigen Entscheidung geführt. Als Veranstalter möchten wir ein unnötiges Risiko für alle Beteiligten ausschließen. Alle Teams, die sich im Vorfeld angemeldet haben, wurden bereits persönlich kontaktiert und über den Ausfall informiert. Wir danken für das große Interesse an der Veranstaltung und bitten um Verständnis für die Absage. Das Quiz wird selbstverständlich nachgeholt.

Bleibt gesund und munter, wir sehen uns!

Bochumer Nullnummer

VfL in Darmstadt: Punkt gewonnen, Zeit verloren

Egoismus hat im Fußball noch nie geholfen. Als Silvere Ganvoula in der Schlussphase auf das Tor der Darmstädter zulief, hatte er den möglichen Siegtreffer auf dem Fuß. Doch Bochums Angreifer traf zum wiederholten Mal die falsche Entscheidung. Statt den mitgelaufenen und freistehenden Simon Zoller zu bedienen, probierte es Ganvoula auf eigene Faust. Er dribbelte sich fest und nutzte die Überzahlsituation nicht aus. Die letzte von nur wenigen Bochumer Chancen war vergeben, das 0:0 blieb als gerechtes Ergebnis bestehen.

Debüt in der Abwehr

Ein Tor hatte diese Partie eigentlich auch gar nicht verdient gehabt. „Von einem fußballerischen Schmankerl waren wir ein Stück entfernt“, wird Trainer Thomas Reis auf der Vereinshomepage zitiert – eine passende und noch vorsichtige Formulierung. Das lag auch daran, dass sich der VfL nach dem 4:4 in der Vorwoche mehr denn je auf die Defensivarbeit konzentriert hat. Mit Neuzugang Vasilios Lampropoulos in der Abwehr, der den erkrankten Saulo Decarli bravourös vertrat, ließen die Bochumer kaum etwas zu, verteidigten konzentriert und energisch. Lediglich bei Standardsituationen spielten die Gastgeber ihre Größenvorteile aus. Aus dem Spiel heraus gelang den „Lilien“ nur wenig.

Das galt für den VfL allerdings auch, der im eigenen Ballbesitz überfordert wirkte. Klare Laufwege und eine durchdachte Spielidee waren nicht zu erkennen. Die Hoffnung, dass Top-Scorer Danny Blum erneut seine individuelle Qualität ausspielen würde, zerschlug sich schnell. In der Anfangsphase vergab er eine Großchance, blieb danach eher unauffällig und musste im zweiten Durchgang verletzt ausgewechselt werden. Auf weitere Veränderungen verzichtete Trainer Thomas Reis. Offensichtlich war er mit dem Auftritt und der Punkteteilung zufrieden. Über falsche Impulse von der Bank war zuletzt intensiv diskutiert worden, dieses Mal griff der Fußballlehrer gar nicht erst ein.

Eng im Tabellenkeller

So sehr der VfL den Punkt in Darmstadt auch verdient hat, in der Tabelle kommt er damit nicht vom Fleck. Schlimmer noch: Die Zeit, sich mit Siegen aus dem Tabellenkeller zu befreien, wird weniger. Und: Nach dem Sieg von Wehen Wiesbaden am Freitag in Osnabrück ist ein weiterer Verfolger näher an den Revierklub herangerückt. Dynamo Dresden hat am Sonntag die Chance, ebenfalls dreifach zu punkten. Kapitän Anthony Losilla beschwichtigt: „In unserer Situation ist jeder Punkt wichtig. Wenn wir unseren Job gut machen und so stabil wie heute stehen, dann mache ich mir keine Sorgen, dass wir unsere Zähler für den Klassenerhalt noch holen werden.“

(Foto: Pressefoto Eibner)

Probleme beim VfL

Zulj und Lampropoulos: Duo ist noch keine Verstärkung

Der „Blaue Drache“ hat Bochum verlassen. Diesen Spitznamen trägt Chung Yong Lee in seiner Heimat Südkorea, und genau dorthin ist der Nationalspieler in dieser Woche zurückgekehrt. Lee spielt ab sofort für Ulsan Hyundai und nicht mehr für den VfL Bochum. Die Verantwortlichen gaben die Freigabe für einen Wechsel in der laufenden Saison, „nach Abwägung der sportlichen, wirtschaftlichen und individuellen Interessen.“ So steht es in einer Vereinsmitteilung.

Übersetzt heißt das: Sportlich spielte Lee zuletzt keine Rolle mehr, auf seiner Position gibt es zahlreiche Alternativen. Wirtschaftlich profitiert der VfL von einer Gehaltseinsparung und kassiert, dem Vernehmen nach, sogar eine Ablöse. Zudem soll Lee schon Anfang Februar klargemacht haben, dass er seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird und den VfL möglichst schnell verlassen möchte. Eine schnelle Trennung ist unter diesen Umständen also nachvollziehbar.

Problemfall eins: Robert Zulj

Zumal ein Nachfolger für den Südkoreaner im Winter schon verpflichtet wurde. Das Problem: Neuzugang Robert Zulj ist noch längst nicht in Bestform. Der Ex-Hoffenheimer wirkt nicht austrainiert, was Chefcoach Thomas Reis indirekt bestätigt: „Es liegt auch an ihm selbst, noch besser, noch spielfitter zu werden.“ Tatsächlich fällt auf, dass der Österreicher tendenziell einen Schritt weniger macht als andere, seine Körpersprache ist nicht positiv, ein Trainingsweltmeister ist er auch nicht.

Hat der VfL Bochum etwa wieder einen Spieler an Land gezogen, der schon satt und nicht mehr hochmotiviert ist? Dazu passt ein kleiner Vorfall, den die WAZ am Montag beobachtet hat. Der offensichtlich beleidigte Robert Zulj soll den Trainingsplatz vor allen anderen verlassen und mit seinem Auto besonders schnell davongedüst sein. Teamintern kam diese Aktion nicht gut an. Trainer Thomas Reis wollte sie hingegen nicht überbewerten, sagte er auf Nachfrage.

Problemfall zwei: Vasilios Lampropoulos

Klar ist allerdings: Beide Winterzugänge sind bislang nicht die erhofften Verstärkungen im Abstiegskampf. Dabei hatten die Verantwortlichen im Vorfeld mehrfach und ausdrücklich betont, nur Spieler verpflichten zu wollen, die sofort weiterhelfen würden. Während Zulj schon zum Einsatz kam, hat Innenverteidiger Vasilios Lampropoulos zehn Spieltage vor Saisonende noch kein einziges Pflichtspiel absolviert. Der Grieche saß gegen den SV Sandhausen erstmals auf der Ersatzbank, ist aber maximal Innenverteidiger Nummer vier.

Problematisch ist auch die fehlende Nachhaltigkeit: Sein Leihvertrag endet im Sommer, viele Spiele wird er für den VfL nicht mehr machen. Manager Sebastian Schindzielorz rechtfertigt den Transfer damit, dass sich die personelle Situation in der Abwehr vor einigen Wochen noch anders dargestellt habe: „Wir hatten in der Hinrunde gerade in der Defensive unsere Probleme. Im Winter sind Maxim Leitsch und Patrick Fabian zurückgekommen, beide haben lange gefehlt. Also mussten wir in diesem Bereich auf alles vorbereitet sein.“ Klingt nach einem Back-Up, aber nicht nach einer Verstärkung.

(Foto: Imago / Jan Huebner)

Mit sofortiger Wirkung

Abschied aus Bochum: Lee wechselt zu Ulsan Hyundai

Update: Chung Yong Lee verlässt den VfL Bochum und schließt sich dem südkoreanischen Erstligisten Ulsan Hyundai an. Das bestätigte sein neuer Verein am Dienstagmorgen. Der Wechsel erfolgt mit sofortiger Wirkung. Lee hatte intern den Wunsch geäußert, den VfL verlassen zu wollen, um in seine Heimat zurückzukehren.

Ursprünglicher Text vom 20. Februar mit den Hintergründen:

Während die Teamkollegen noch trainierten, verließ Chung Yong Lee schon den Trainingsplatz. Anzeichen einer Verletzung gab es keine. „Er ist gesund“, bestätigte Thomas Reis nach der Übungseinheit am Donnerstag. Weil Bochums Trainer zwei Mannschaften gegeneinander spielen ließ, aber mehr Profis hatte als benötigt, war Lee außen vor. Er wurde nicht gebraucht. Was das bedeutet, ist klar: Auch am Samstag in Dresden wird Lee nicht dabei sein, sondern daheim in Bochum bleiben. Der Südkoreaner, so scheint es, befindet sich auf einer stillen Abschiedstour.

Fakt ist nämlich: Sein Vertrag endet im Sommer, der Spieler will zurück in die Heimat, soll mit dem Erstligisten Ulsan Hyundai in Kontakt stehen. Dass Lee im Bochumer Abstiegskampf allerdings gar keine Rolle mehr spielt, überrascht. Denn bislang war auf den Publikumsliebling immer Verlass. Nach seiner Verpflichtung vor anderthalb Jahren reifte Lee schnell zum Stammspieler und Leistungsträger. Seine Erfahrung aus mehr als 100 Premier-League-Einsätzen und zwei WM-Teilnahmen war Gold wert. Vor allem in der Vorsaison punktete Lee mit seiner Ballsicherheit, Übersicht und Technik. Im Bochumer Kader kann fast niemand so elegant mit dem Ball umgehen.

Lee von anderen überholt

Deshalb war für den 31-Jährigen auch in dieser Spielzeit eigentlich eine zentrale Rolle vorgesehen. Hinter den Spitzen sollte er als Vorbereiter glänzen. Eine Knieverletzung warf ihn zurück. Lee kam erst im Herbst zurück, überzeugte nicht immer, gehörte aber oft zu den besten, etwa beim 3:1-Heimerfolg gegen Nürnberg oder beim 2:0-Sieg gegen Aue. Der Bruch folgte nach der Niederlage in Bielefeld, dem ersten Spiel nach der Winterpause. Thomas Reis baute das Team auf mehreren Positionen um. Gegen Hamburg verschwand Lee zunächst aus der Startelf, in Wiesbaden und gegen Stuttgart sogar aus dem 20er-Kader.

Die genauen Gründe dafür bleiben diffus. Offenbar sind die fußballerischen Fähigkeiten allein nicht mehr entscheidend. „Lee ist derzeit nicht ganz in der Verfassung, um uns zu helfen“, erklärte Reis auf Nachfrage. „Andere Spieler sind an ihm vorbeigezogen und wertvoller für das Team.“ Gemeint sind Sebastian Maier, der wieder fit ist, sowie Neuzugang Robert Zulj. Im zentral-offensiven Mittelfeld besteht ein Überangebot. Lee zurück zu alter Form zu bringen sei das Ziel, sagte Reis. Wobei im Abstiegskampf vor allem die Zeit und dem Trainer vielleicht auch das Feingefühl fehlt. Zweifel, ob der Koreaner überhaupt noch ein Spiel für den VfL machen wird, sind angebracht.

(Foto: Ulsan Hyundai Facebook)

Kommentar

„Ultras raus“: Mehrheit beim VfL will nur Fußball gucken

Eigentlich gibt es beim VfL Bochum viel wichtigere Themen. Das Bangen um den Ligaverbleib geht weiter, vermutlich bis zum allerletzten Spieltag, vielleicht sogar darüber hinaus. Und doch ist es irgendwie verständlich, dass ein Nebenkriegsschauplatz nach diesem Wochenende alles überlagert – auch in Bochum. Der anhaltende Kulturkampf zwischen den Verbänden und den Ultras hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Der Konflikt schaukelt sich hoch, beide Seiten testen neue Grenzen aus. Auch die Bochumer Ultras haben am Sonntag ein Schmähplakat gezeigt. Die Person Dietmar Hopp, die im Mittelpunkt aller Anfeindungen steht, ist dabei nur zur Symbolfigur geworden. Dass er den ganzen Hass ertragen muss, ist in keinster Weise zu rechtfertigen.

DFB plötzlich konsequent?

Klar ist: Beleidigungen hat es im Fußball immer schon gegeben. Jetzt, ausgerechnet im Fall Hopp, mit aller Härte einzuschreiten, mutet seltsam an. Doch wenn es der Anfang einer ernstgemeinten Veränderung ist, für mehr Respekt und Toleranz, dann ist nichts dagegen einzuwenden. Schützen sich die Mächtigen jedoch nur gegenseitig, und nicht die Schwächeren der Gesellschaft, macht sich der DFB völlig unglaubwürdig. Die Bochumer Ultras haben mit ihrem Banner am Sonntag also durchaus den Finger in eine Wunde gelegt. Mit nur einem falschen Wort, einer üblen Beleidigung, ist aus der klugen Botschaft allerdings ein Aufreger geworden. Sie haben eine große Chance vertan, positiv hervorzustechen.

Streit in der Kurve

Vor allem war der Zeitpunkt ziemlich unpassend. Als die Plakate hochgehalten wurden, fiel gerade das 4:2. Viele Fans hatten da etwas anderes im Sinn – nämlich den Torjubel. „Ultras raus“-Rufe waren anschließend zu hören, nicht zum ersten Mal im Bochumer Ruhrstadion. Insofern ist es nicht nur ein Streit mit dem übermächtigen Verband, der sich zuspitzt, sondern auch einer, der das Potenzial hat, die Kurve erneut zu spalten. Die offensichtliche Mehrheit will nämlich nur Fußball gucken und kann dem Kleinkrieg zwischen Ultras und DFB kaum etwas abgewinnen. Zu glauben, dass die Ultras das beeindrucken würde, wäre allerdings naiv. Handzahm werden sie durch Gegenwind nicht. Denn dann wären die Ultras auch keine Ultras mehr.

(Foto: Sportfotos Gerd Krause)