Trainingsstart beim VfL

Reis hofft: Diese Spieler sollen noch kommen

Der Trainingsplatz des VfL Bochum war am Montagnachmittag wohl einer der sichersten Orte, um sich vor einer Corona-Infektion zu schützen. Die Abstände der wenigen Journalisten und Fotografen waren groß genug, alle trugen Maske, der Einlass war klar geregelt. Die Trainingskiebitze mussten draußen bleiben – wie in der gesamten Saisonvorbereitung. Noch immer gilt beim VfL das DFL-Hygienekonzept aus dem Frühjahr.

Das sieht auch weiter regelmäßige Corona-Tests bei den Spielern vor. So wurde eine mögliche Infektionskette frühzeitig erkannt. Mit Danny Blum hat sich ein erster VfL-Profi mit dem Virus infiziert. Der Angreifer und Top-Scorer aus der Vorsaison fehlte somit zum Trainingsstart, rund sechs Wochen vor dem ersten Pflichtspiel der neuen Saison. Wann er wieder mitwirken kann, ist noch völlig unklar. 24 gesunde Profis standen somit auf dem Rasen.

Bockhorn und Bonga neu dabei

Darunter waren auch zwei Neuzugänge: Zum einen Herbert Bockhorn, neuer Rechtsverteidiger beim VfL. Der 25-Jährige soll mit seiner Dynamik und seiner Einsatzfreude den Konkurrenzkampf beleben. Zum anderen Tarsis Bonga, ein Offensivspieler, der vom Chemnitzer FC ins Ruhrgebiet gewechselt ist. Mit seiner Physis und Schnelligkeit ist er vorne auf verschiedenen Positionen einsetzbar. Auch Co-Trainer Markus Gellhaus war zum ersten Mal dabei.

Ob der Bochumer Kader in den nächsten Wochen weiteren Zuwachs erhält, ist nicht sicher, aber geplant. Die Verantwortlichen des VfL bemühen sich um eine Weiterbeschäftigung von Vasilios Lampropoulos und Jordi Osei-Tutu. Wobei die Tendenz klar ist: Osei-Tutu wird – wie berichtet – zum FC Arsenal zurückkehren. Der VfL hat zwar noch leise Hoffnungen, doch der Spieler hat sich über die sozialen Medien bereits verabschiedet.

Lampropoulos möchte dagegen weiter für Bochum spielen. Problematisch ist nur, dass sein Stammverein, der spanische Traditionsklub Deportivo La Coruna, Protest gegen den Abstieg in die dritte Liga eingelegt hat. Dadurch ziehen sich die Verhandlungen in die Länge. „Sonst wäre er vielleicht schon wieder hier“, mutmaßte Trainer Thomas Reis am Montag und betonte: „Wir möchten mit ihm unbedingt weiterarbeiten.“

Reis sucht Sechser und Stürmer

Gelingt der Deal, wären die Transferaktivitäten des VfL aber noch längst nicht beendet. Bis zum 5. Oktober darf noch eingekauft werden. Und die Verantwortlichen wollen die zwei Monate bis dahin offensichtlich nutzen. Reis betonte nach dem Trainingsauftakt, auf mindestens zwei Positionen nach Verstärkung zu suchen. Benötigt wird ein zweiter Mittelstürmer, außerdem möchte Reis einen Sechser verpflichten.  

„Wenn es nach mir geht, hätte ich im defensiven Mittelfeld gerne noch einen anderen Spielertypen“, erklärte der Fußballlehrer auf Nachfrage. Unbedingt notwendig sei ein weiterer Angreifer. „Vorne haben wir aktuell nur Silvere Ganvoula. Speziell da würde uns noch ein Spieler guttun, der Druck auf ihn ausübt – gerne mit einer ähnlichen Präsenz und Torgefahr.“ Auch ein Spieler für die Außenbahn könnte im Spätsommer noch dazukommen.

(Foto: Imago / Team 2)

Erster Fall beim VfL

Positiver Corona-Test: So geht es Danny Blum

Die erste Hiobsbotschaft der neuen Saison hat den VfL Bochum am Montag schon vor dem Trainingsauftakt erreicht. Angreifer Danny Blum wurde bei einem am Samstag durchgeführten Abstrich positiv auf das Corona-Virus getestet. Es ist der erste Fall beim VfL seit Beginn der Pandemie. Blum wurde umgehend isoliert und befindet sich in häuslicher Quarantäne. Ihm geht es den Umständen entsprechend gut, bislang ist er symptomfrei.

Kein Kontakt zu Teamkollegen

Alle anderen Ergebnisse der ersten und zweiten Testreihe fielen bei der Mannschaft, den Trainern und Betreuern zum Glück negativ aus. Die vom Ligaverband vorgeschriebenen Tests wurden im Drive-in-Verfahren durchgeführt, sprich: Die Abstriche wurden aus dem Auto heraus entnommen. Ein Kontakt zwischen Danny Blum und seinen Teamkollegen fand demzufolge nicht statt. Die Mannschaft kam erst am Montag in der Kabine zusammen.

Unter ärztlicher Beobachtung

In den sozialen Netzwerken wird nun teils heftig darüber diskutiert, wo sich Blum angesteckt haben könnte. Der 29-Jährige hat die fußballfreie Zeit für eine Urlaubsreise nach Kroatien und Spanien genutzt. Unglücklich: Auf Instagram zeigte er Fotos ohne Mundschutz oder Abstand zu anderen. Dies muss allerdings nicht ursächlich für die Infektion sein. Denn unklar ist, wann er sich das Virus eingefangen hat. Blum steht nun unter ärztlicher Beobachtung.

(Foto: Imago / DeFodi)

Zurück auf die Insel

Osei-Tutu sagt Danke: Abschied vom VfL Bochum

Die Hoffnungen haben sich offensichtlich zerschlagen. Jordi Osei-Tutu wird nach der Sommerpause nicht mehr an die Castroper Straße zurückkehren. Der Spieler veröffentlichte am späten Freitagabend via Instagram einen Text, der als Abschied vom VfL Bochum zu verstehen ist. Er bedankt sich darin bei Trainern, Mitarbeitern, seinen Mitspielern und den Fans für seine Entwicklung und für tolle Erinnerungen. Der 21-Jährige war zuletzt für eine Saison vom FC Arsenal ausgeliehen. Nach der Corona-Pause hat sich Osei-Tutu zum Leistungsträger auf der rechten offensiven Außenbahn entwickelt.

Zu gut für den VfL Bochum

Der VfL hat sich deshalb um ein erneutes Leihgeschäft bemüht. Das Problem: Osei-Tutu ist am Saisonende fast zu gut geworden. Mit seiner Technik, seiner Schnelligkeit und seiner Torgefahr hat er auch die Scouts anderer Klubs begeistert. Mehrere Klubs sollen ihr konkretes Interesse hinterlegt haben. Der Engländer wurde ursprünglich als Verteidiger verpflichtet, überzeugte aber vor allem in der Offensive. Offiziell hat sich der VfL zur Personalie Osei-Tutu bislang nicht geäußert. Zuletzt gab es auch noch Hoffnung auf einen Verbleib, weil Arsenal den Spieler nicht verkaufen, sondern erneut verleihen will. Sein Vertrag bei den „Gunners“ läuft noch bis 2023.

Bockhorn und Bonga als Ersatz?

Doch nach seiner öffentlichen Danksagung deutet nun alles darauf hin, dass Osei-Tutu auf der Insel bleibt. Zurzeit trainiert er wieder beim FC Arsenal. Denkbar ist ein weiteres Lehrjahr bei einem anderen Klub, etwa in der Championship, der zweiten englischen Liga. Arsenal will ihm den nächsten Entwicklungsschritt ermöglichen. Also zieht der VfL wohl den Kürzeren. Wobei die Kaderplanung schon darauf ausgerichtet war, notfalls auch ohne Osei-Tutu in die neue Saison zu gehen. Mit Herbert Bockhorn wurde ein offensivstarker Rechtsverteidiger verpflichtet. Eine Position weiter vorne kommt Tarsis Bonga zum Einsatz. Und dass der VfL auf der Außenbahn noch einmal nachlegt, ist keinesfalls ausgeschlossen.

(Foto: Pressefoto Eibner)

Personalrotation beim VfL

Neuer Job für Butscher – Gellhaus assistiert Reis

Im Trainer- und Betreuerteam des VfL Bochum gibt es zur neuen Saison 2020/21 einige Veränderungen. Am Donnerstag wurde bekannt, dass U19-Trainer Matthias Lust den Verein nach nur einem Jahr wieder verlässt. Das kommt überraschend, schließlich hat die Saisonvorbereitung der ältesten Bochumer Nachwuchsmannschaft unter seiner Leitung bereits begonnen. VfL-Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz sagt, Lust wolle sich beruflich verändern, verbunden mit mehr Nähe zur Familie.

Gellhaus kennt die Liga

Seit Freitag ist klar: Lust wechselt als Co-Trainer zum Zweitliga-Aufsteiger nach Würzburg. Somit wird er in Zukunft direkt auf den VfL treffen. Für die Bochumer bedeutet der Abgang von Lust, dass der wichtige Job bei der U19 neu besetzt werden muss. Und der Nachfolger steht schon parat: Heiko Butscher, bislang erster Co-Trainer der Profis, übernimmt das Team. Er soll die Entwicklung der Zweitligamannschaft zwar weiterhin als Assistenztrainer begleiten, sich ab sofort aber hauptsächlich um den Nachwuchs kümmern.

Der Platz an der Seite von Chefcoach Thomas Reis wurde deshalb an Markus Gellhaus vergeben. Der 50-Jährige wird in der neuen Saison dessen wichtigster Zuarbeiter sein. Zuletzt war Gellhaus für den FC St. Pauli an der Seite von Jos Luhukay tätig. Für ihn ist der VfL bereits der siebte Verein im deutschen Profifußball, meistens als Co-Trainer. Sein großes Plus: Er kennt die Zweite Liga, ist sogar schon dreimal aufgestiegen, gilt als loyal. „Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung auf der Co-Trainerposition ist er die perfekte Ergänzung für unser Trainerteam“, erklärt Schindzielorz.

Neuer Physiotherapeut

Butscher, der jetzt auch lizenzierter Fußballlehrer ist, übernimmt die U19 deshalb, weil er „den fußballerischen Ansatz des VfL kennt“ und einen möglichst reibungslosen Trainerwechsel gewährleistet. Zusätzlich dürfte diese Entscheidung begünstigt haben, dass das Verhältnis von Reis und Butscher kein besonders inniges ist. Neben Gellhaus gibt es übrigens einen weiteren Neuzugang: Maik Liesbrock wurde als Physiotherapeut verpflichtet. Der 36-Jährige war schon bei verschiedenen Klubs tätig, zuletzt bei Eintracht Frankfurt. Er unterhält in Bochum bereits eine eigene Praxis.

(Foto: Pressefoto Eibner)

Revierderbys

Ohne Fans: VfL Bochum testet gegen BVB und S04

Eigentlich hätte alles so schön werden können. Der VfL Bochum reist in der ersten Pokalrunde Mitte September ins Rheinland. Die Fahrt ist kurz, der Gegner nicht übermächtig. Noch duellieren sich der FV Engers, Rot-Weiß Koblenz, der FC Karbach und die Sportfreunde Eisbachtal, um den Landesvertreter zu ermitteln. Egal wer es am Ende sein wird, die Fans des VfL hätten an dieser Partie sicher ihre Freude.

Auch beim Training keine Zuschauer

Doch derzeit deutet alles darauf hin, dass sie im Pokal auf der Couch bleiben müssen. Sicher ist das schon für die Testspiele, die bis zum Saisonbeginn stattfinden sollen sowie für sämtliche Trainingseinheiten. „Um das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten, werden die Trainingseinheiten weiterhin ohne Zuschauer stattfinden. Auch bei den Testspielen werden keine Zuschauer zugelassen“, teilte der Verein jetzt mit.

Ab Samstag sind für die komplette Mannschaft wieder Corona-Tests angesetzt. Das scheint auch nötig zu sein, denn nicht alle Profis haben Risiko-Gebiete in ihrem Urlaub gemieden. Sollten sie trotzdem gesund zurückkehren, startet am 3. August die knapp sechswöchige Saisonvorbereitung. Der Sommerfahrplan ist fast komplett. Einige Testspiele sowie ein dreitätiges Trainingslager im niedersäschischen Barsinghausen wurden bereits festgezurrt.

Das alles war gar nicht so leicht zu organisieren. Denn das Hygienekonzept der DFL sieht vor, dass nur Teams gegeneinander antreten dürfen, die regelmäßig Corona-Tests durchlaufen. „Damit müssen wir leider auch auf die lokalen Testspiele gegen Bochumer Klubs verzichten“, erklärt Manager Sebastian Schindzielorz. Das Land erlaubt diese zwar – sogar mit bis zu 300 Besuchern – doch der Ligaverband hat für seine Mitglieder strengere Regeln festgelegt.

Viele Duelle gegen NRW-Klubs

Somit wird der VfL Vorbereitungsspiele gegen die Bundesligisten 1. FC Köln (18.8.), Borussia Dortmund (28.8.) und Schalke 04 (5.9.) absolvieren. Hinzu kommen Partien gegen den Zweitliga-Kontrahenten Fortuna Düsseldorf (22.8.) sowie gegen die Drittligisten KFC Uerdingen (15.8.) und VfB Lübeck (26.8.). Ein weiteres Spiel soll noch hinzukommen. Der VfL will nach Möglichkeit Live-Übertragungen anbieten.

Zum Hintergrund: Pokal und Liga ab September

Vereine und Verbände verständigten sich darauf, ab dem 11. September den DFB-Pokal und eine Woche später die Liga zu starten. Mit dem späteren Saisonbeginn nehmen die Zweitligisten sogar wirtschaftliche Einbußen in Kauf. So fallen die beiden exklusiven Eröffnungsspieltage weg, beide Bundesligen starten ausnahmsweise parallel. Außerdem gibt es mehr Englische Wochen und fast keine Winterpause. Ohnehin verlagert sich die Saison in die kalte Jahreszeit. Nur zwischen Weihnachten und Neujahr ruht der Ball. Die Saison endet im Mai, kurz vor der geplanten Europameisterschaft.

(Foto: Imago / Team 2)

Neuzugang

Im zweiten Anlauf: Herbert Bockhorn zum VfL Bochum

Herbert Bockhorn ist seit Mittwoch der zweite Sommerneuzugang des VfL Bochum. Der Rechtsverteidiger wechselt ablösefrei vom englischen Zweitligisten Huddersfield Town an die Castroper Straße. Vor seinem Engagement auf der Insel hat Bockhorn in der Regionalliga West für die Reservemannschaft von Borussia Dortmund gespielt. Ausgebildet wurde der 25-Jährige im Nachwuchs von Werder Bremen.

Zuletzt in England unter Vertrag

Seine Stärken liegen besonders in der Vorwärtsbewegung, Er ist ein moderner Außenverteidiger, der beim VfL vor allem mit Cristian Gamboa konkurrieren wird und Stefano Celozzi ersetzen soll. Bockhorn wurde in Uganda geboren, ist aber in Deutschland groß geworden. Er sammelte erste Profierfahrung beim BVB, wo er unter Lucien Favre mit dem Bundesligateam trainierte und in Testspielen zum Einsatz kam. Vor einem Jahr wechselte er nach England. Dort kam er aber nur ein einziges Mal zum Einsatz. Ihm fehlt also Wettkampfpraxis.

Interesse gab es schon länger

„Nachdem sich Huddersfield Town von seinem ehemaligen Förderer Jan Siewert trennte, war es für ihn eine schwierige Saison“, sagt Sebastian Schindzielorz vom VfL und erklärt: „Wir haben uns nun auf einen leistungsbezogenen Vertrag mit einer Option auf ein weiteres Jahr geeinigt.“ Der Manager charakterisiert Bockhorn als „schnellen, dynamischen und flexiblen Spieler für unsere Außenbahn, der schon unter Beweis gestellt hat, dass er über Offensivdrang verfügt.“ Interessant: Der VfL wollte ihn schon im vergangenen Sommer verpflichten. Nun klappte es im zweiten Anlauf.

(Foto: Pressefoto Eibner)

Abwehr bald wieder komplett?

Lampropoulos will beim VfL Bochum bleiben

Die eigene Saison ist längst vorbei, doch das Daumen drücken beim VfL Bochum geht weiter. Am vergangenen Wochenende haben die Verantwortlichen gespannt auf das Relegationsspiel zwischen dem FC Ingolstadt und dem 1. FC Nürnberg geschaut, weil das Ergebnis noch Einfluss auf die Verteilung der Fernsehgelder hatte. Leider lief es nicht so wie erhofft. Dem VfL sind wegen des Klassenerhalts der Nürnberger Einnahmen entgangen. An diesem Montag fällt nun eine weitere wichtige Entscheidung – und zwar rund 1.500 Kilometer vom Ruhrstadion entfernt.

Hoffen auf Fuenlabrada

Denn in der zweiten spanischen Liga steht der letzte Spieltag an. Die Bochumer blicken dabei besonders auf das Duell zwischen Deportivo la Coruna und CF Fuenlabrada. Steigt La Coruna nämlich ab, wäre Vasilios Lampropoulos für den VfL ablösefrei zu haben. Die Leihgabe ist nach der Corona-Pause zur Stammkraft gereift und soll fest verpflichtet werden. Eigentlich müsste Lampropoulos in diesem Sommer nach La Coruna zurück, doch dazu soll es gar nicht erst kommen. Der Vertrag des 30-Jährigen ist nicht für die dritte Liga gültig.

Aus Bochumer Sicht ist die Ausgangsposition vor dem Showdown in Spanien gar nicht so schlecht. La Coruna steht nach einer erneuten Niederlage tatsächlich auf einen Abstiegsplatz. Bei einem Punkt Rückstand auf das rettende Ufer hilft am letzten Spieltag wohl nur noch ein Sieg für die mögliche Rettung. Gelingt dies nicht, könnte der VfL schon bald Nägel mit Köpfen machen. Denn mit Lampropoulos herrscht grundsätzlich Einigkeit über eine weitere Zusammenarbeit. Der Grieche würde gerne in Bochum bleiben.

Baumgartner verlässt den VfL

Sollte La Coruna jedoch den Klassenerhalt schaffen, steht womöglich ein zähes Ringen um die Ablöse bevor. Die finanziellen Mittel des VfL sind bekanntlich begrenzt, nicht zuletzt wegen der Corona-Krise. Immerhin hat sich die Lage am Freitag etwas verbessert. Dominik Baumgartner bleibt erwartungsgemäß beim Europa-League-Teilnehmer Wolfsberger AC. Der Österreicher spielte zuletzt auf Leihbasis in seiner Heimat. In Bochum war er schon im vergangenen Sommer nicht mehr gefragt, und an dieser Situation hatte sich jetzt kaum etwas geändert.

Deshalb einigten sich die Klubs jetzt mit dem Spieler auf einen endgültigen Vereinswechsel. Die Ablöse für Baumgartner soll bei etwas mehr als 300.000 Euro liegen. Sollte der Deal mit Vasilios Lampropoulos nun auch noch zustande kommen, wäre das Innenverteidiger-Quartett für die neue Saison bereits komplett. Neben Maxim Leitsch stehen weiter Saulo Decarli und Armel Bella Kotchap zur Verfügung. Patrick Fabian hat seine Karriere bekanntlich beendet, und Simon Lorenz ist zum Ligakonkurrenten Holstein Kiel gewechselt.

(Foto: Sportfotos Gerd Krause)